Bewertung:

Das Buch erhält gemischte Kritiken: Einige loben seine Erkenntnisse über den amerikanischen Exzeptionalismus und gesellschaftliche Trends, während andere die mangelnde Kohärenz und die Verallgemeinerungen kritisieren. Es gibt bemerkenswerte Diskussionen über die Einzigartigkeit der amerikanischen politischen Kultur, aber auch Beschwerden über die Organisation und Präsentation des Materials.
Vorteile:Bietet tiefe Einblicke in den amerikanischen Exzeptionalismus und die Besonderheiten der politischen Kultur der USA. Beschäftigt sich mit vergleichender Analyse und beleuchtet die moralischen und ideologischen Grundlagen der USA. Mehrere Kapitel wurden für ihren faszinierenden Inhalt hoch gelobt, wie z. B. jene, die sich mit Intellektuellen und soziokulturellen Gruppen befassen.
Nachteile:Kritisiert wurde ein Mangel an Kohärenz, da viele Kapitel nicht mit einem zentralen Argument verbunden sind. Verallgemeinerungen können irreführend sein, wenn sie nicht durch empirische Belege gestützt werden. Einige Leser empfanden das Buch als langweilig, da es aufgrund der kleinen Schriftgröße schwer zu lesen ist.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
American Exceptionalism: A Double-Edged Sword
„Amerikanische Werte sind ziemlich komplex“, schreibt Seymour Martin Lipset, “vor allem wegen der Paradoxien innerhalb unserer Kultur, die es erlauben, dass schädliche und nützliche soziale Phänomene gleichzeitig aus denselben Grundüberzeugungen entstehen.“
Die Vereinigten Staaten, die aus einer Revolution hervorgegangen sind, haben sich immer als ein außergewöhnliches Land betrachtet, dessen Bürger durch die Treue zu einer Reihe gemeinsamer Ideale vereint sind: Individualismus, Antistaatismus, Populismus und Egalitarismus. Diese Ideologie, so Professor Lipset, definiert die Grenzen der politischen Debatte in den Vereinigten Staaten und prägt unsere Gesellschaft.
American Exceptionalism erklärt, warum der Sozialismus in den Vereinigten Staaten nie Fuß gefasst hat, warum die Amerikaner sich gegen absolute Quoten als Mittel zur Integration von Schwarzen und anderen Minderheiten sträuben und warum die amerikanische Religion und Außenpolitik eine moralistische, kreuzfahrerische Ader haben.