Bewertung:

Das Buch geht der Frage nach, warum der Sozialismus in den Vereinigten Staaten im Vergleich zu anderen Industriegesellschaften keinen nennenswerten Einfluss gewinnen konnte. Die Autoren führen verschiedene Argumente an, die sich auf die amerikanische politische Kultur, historische Faktoren und die Dynamik der Arbeiterbewegung beziehen. Das Buch ist zwar gründlich und gut recherchiert, wird aber auch als dicht und repetitiv beschrieben, so dass manche Leser es als mühsam empfinden.
Vorteile:⬤ Umfassende Analyse, die historische und vergleichende Perspektiven auf den Sozialismus in den USA abdeckt.
⬤ Denkanstoß und intellektuelle Anregung, die tiefe Einblicke in die amerikanische politische Kultur gewährt.
⬤ Gut recherchiert mit umfangreichen Fußnoten und Verweisen.
⬤ Nützliche Zusammenfassungen am Ende der Kapitel verbessern das Verständnis.
⬤ Der dichte und sich wiederholende Schreibstil kann dazu führen, dass sich das Lesen als lästige Pflicht erweist.
⬤ Einige Leser finden das Buch langweilig und zu akademisch.
⬤ Begrenzte Anziehungskraft aufgrund des spezifischen Fokus und möglicher Missverständnisse über die Präsenz des Sozialismus in Amerika.
⬤ Die Definitionen des Sozialismus werden als zu eng angesehen, was zu Kritik an der Art und Weise führt, wie die Autoren das Thema behandeln.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
It Didn't Happen Here: Why Socialism Failed in the United States
Warum der Sozialismus in den Vereinigten Staaten - der am weitesten entwickelten kapitalistischen Industriegesellschaft und damit angeblich ein fruchtbarer Boden für den Sozialismus - keine bedeutende Rolle gespielt hat, ist eine entscheidende Frage der amerikanischen Geschichte und politischen Entwicklung.
Seymour Martin Lipset und Gary Marks untersuchen "mit Subtilität und scharfem Urteilsvermögen die verschiedenen Erklärungen" (Wall Street Journal) für dieses Phänomen des amerikanischen politischen Exzeptionalismus. "Klar geschrieben, intelligent und voller neuer Informationen" (Times Literary Supplement), umgeht dieses "wunderbar überzeugende" (Michael Kazin, Georgetown University) Werk die konventionellen Argumente über den Untergang des Sozialismus, um ein umfassenderes Verständnis dafür zu vermitteln, wie mehrere Faktoren - politische Struktur, amerikanische Werte, Einwanderung und die Spaltung zwischen der Sozialistischen Partei und den großen Gewerkschaften - zusammenkamen, um das Schicksal des Sozialismus zu besiegeln.
"Zwei meisterhafte politische Soziologen bieten hier eine unverzichtbare Synthese" - Theda Skocpol, Harvard University.