Bewertung:

Gail Collins' Buch bietet eine umfassende und fesselnde Geschichte der Frauen in Amerika, in der ihre Kämpfe, Errungenschaften und die gesellschaftlichen Veränderungen, denen sie von der Kolonialzeit bis 2003 ausgesetzt waren, ausführlich beschrieben werden. Während viele Leserinnen und Leser die gründliche Recherche und die vielfältigen Geschichten schätzen, sind einige enttäuscht über den Ton und den Stil des Buches im Vergleich zu Collins' üblicher Berichterstattung in der New York Times.
Vorteile:Das Buch wird für seine Gründlichkeit, die fesselnde Erzählweise und die Einbeziehung vieler weniger bekannter Frauen und ihrer Beiträge zur Geschichte gelobt. Es bietet wertvolle Einblicke in die Alltagsrealität von Frauen und in bedeutende historische Ereignisse und ist damit informativ und regt zum Nachdenken an. Viele schätzen die Mischung aus persönlichen Anekdoten und historischer Forschung und finden sie sowohl erhellend als auch unterhaltsam.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser fanden den Schreibstil weniger fesselnd als erwartet und bezeichneten ihn im Vergleich zu Collins' humorvollen Kolumnen als etwas trocken oder schwerfällig. Das Buch kann aufgrund der großen Menge an Informationen überwältigend sein, und in einigen Rezensionen wurde ein Mangel an emotionaler Tiefe in bestimmten Abschnitten bemängelt. Während einige den umfassenden Charakter des Buches schätzten, sahen andere darin eher ein Nachschlagewerk als eine fesselnde Erzählung.
(basierend auf 294 Leserbewertungen)
America's Women: 400 Years of Dolls, Drudges, Helpmates, and Heroines
Reich an Details, voller faszinierender Charaktere und mit einem Panoramablick erzählt dieses großartige, umfassende Werk zum ersten Mal die komplette Geschichte der amerikanischen Frau von den Pilgervätern bis ins 21.
Jahrhundert. In dieser umfassenden Kulturgeschichte erforscht Gail Collins die Wandlungen, Siege und Tragödien der Frauen in Amerika in den letzten 300 Jahren. Während sie die Rolle der Frauen von ihrer Ankunft auf der Mayflower über das 19. Jahrhundert bis zur feministischen Bewegung der 1970er Jahre und heute nachzeichnet, zeigt sie ein Bumerang-Muster von Beteiligung und Rückzug.
In manchen Perioden wurde von Frauen erwartet, dass sie auf den Feldern und hinter den Barrikaden arbeiten - um die Nation zu kolonisieren, Pionierarbeit im Westen zu leisten und die Verteidigungsindustrie des Zweiten Weltkriegs zu leiten. In den Jahrzehnten dazwischen drängten wirtschaftliche Kräfte und kulturelle Einstellungen die Frauen zurück ins Haus und beschränkten sie auf die Rolle des moralischen Vorbilds und der Hausgöttin. Chronologisch erzählt durch die fesselnden wahren Geschichten von Einzelpersonen, deren Leben, miteinander verbunden, ein vollständiges Bild der Erfahrung der amerikanischen Frau liefern, ist Untitled ein bahnbrechendes Werk und ein wichtiger Beitrag für uns alle.