Bewertung:

Das Buch bietet einen umfassenden und fesselnden Überblick über die Geschichte und die Politik der FDA, indem es sowohl einen informativen historischen Kontext als auch persönliche Einblicke in die Regulierung bietet. Während viele Leser den Inhalt aufschlussreich und wertvoll finden, gibt es Kritik an der vermeintlich liberalen Voreingenommenheit des Autors und an einer gewissen Vereinfachung komplexer Themen.
Vorteile:Informativer und fesselnder historischer Inhalt, leicht zu lesen, gut strukturiert sowohl für Gelegenheitsleser als auch für akademische Zwecke, wertvoll für das Verständnis der FDA und ihrer Entwicklung und nützlich für Diskussionen über Regulierung und öffentliche Gesundheit.
Nachteile:Wahrgenommene liberale Voreingenommenheit, die konservative Leser abschrecken könnte, eine gewisse zu starke Vereinfachung komplexer regulatorischer Fragen und ein Mangel an Kritik an der FDA selbst, die möglicherweise nicht vollständig auf ihre internen Probleme eingeht.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Protecting America's Health: The FDA, Business, and One Hundred Years of Regulation
In dieser Geschichte der Food and Drug Administration analysiert Philip J. Hilts den jahrhundertelangen, andauernden Kampf um die Etablierung wissenschaftlicher Standards als Grundlage für die Politikgestaltung im Bereich Lebensmittel und Arzneimittel. Die Behörde, die aus der Ära der Raubritter und Theodore Roosevelts Wunsch, den Kapitalismus zu zivilisieren, hervorging, wurde geschaffen, um den Handel mit gepanschtem Fleisch und Quacksalbern zu unterbinden. Protecting America's Health hebt nicht nur die wichtige Rolle hervor, die die FDA bei der Gewährleistung der Sicherheit und Wirksamkeit von Lebensmitteln und Arzneimitteln spielt, sondern zeigt auch, dass die Regulierung durch die FDA die Innovation nicht - wie von Kritikern befürchtet - im Keim erstickt, sondern sie sogar beschleunigt hat.
Ein wirklich wichtiges Buch, reich an Geschichte, genau im Detail, unbeirrt in der Analyse. -- The New Republic.
(Hilts) schreibt sowohl mit der Aufmerksamkeit eines Historikers für Sezierung und Analyse als auch mit dem Schwung und der Lebendigkeit eines erfahrenen Journalisten, der sich des Dramas bewusst ist, das der Geschichte, die er erzählt, innewohnt. -- New York Times Book Review.