Bewertung:

Das Buch „Memory's Ghost“ von Philip J. Hilts befasst sich mit dem Fall von Henry Molaison (H.M.), dessen Gedächtnis durch einen chirurgischen Eingriff im Jahr 1953 dramatisch beeinträchtigt wurde. Anhand der Geschichte von H.M. erforscht der Autor die Natur des Gedächtnisses, die Feinheiten des Gehirns und die ethischen Implikationen der Gedächtnisforschung. Die Erzählung verwebt persönliche Überlegungen mit wissenschaftlichen Untersuchungen und betont, wie das Gedächtnis die menschliche Erfahrung bestimmt.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben und aufschlussreich und bietet eine durchdachte Untersuchung des Gedächtnisses und seiner Komplexität. Hilts verbindet persönliche Geschichten mit wissenschaftlicher Forschung und macht das Thema so zugänglich und fesselnd. In vielen Rezensionen wird das Buch als informativ und bewegend gelobt, mit einer fesselnden und fantasievollen Erzählung, die den Leser dazu anregt, über das Wesen der Erinnerung im menschlichen Leben nachzudenken.
Nachteile:Einige Leser könnten die Thematik als beunruhigend empfinden, da es um den Verlust des Gedächtnisses und die Auswirkungen neurologischer Studien geht. Außerdem könnte die Konzentration auf H.M.s widersprüchliche Erzählung nicht alle Leser zufrieden stellen und zu Verwirrung hinsichtlich der Darstellung seiner Erfahrungen führen.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Memory's Ghost: The Nature of Memory and the Strange Tale of Mr. M
Bei einem Experiment, das vor etwa vierzig Jahren stattfand, wurde Henry M.
während einer höchst umstrittenen Operation zur Heilung seiner Epilepsie sein Gedächtnis gestohlen. Teils poetische Reflexion und philosophische Meditation, teils Populärwissenschaft und investigativer Journalismus, ist Memory's Ghost eine unvergessliche Reise in die Geheimnisse des menschlichen Geistes.