Bewertung:

C. Bradley Thompsons Buch „A Moral History of the American Revolution and the Declaration of Independence That Defined It“ (Eine moralische Geschichte der Amerikanischen Revolution und die Unabhängigkeitserklärung, die sie definierte) wird für seine gründliche und aufschlussreiche Erforschung der moralischen und philosophischen Grundlagen der Amerikanischen Revolution hoch gelobt. Viele Leser loben das Buch als unverzichtbare Lektüre für das Verständnis der amerikanischen Geistesgeschichte und heben seine detaillierte Analyse der Unabhängigkeitserklärung und der ihr zugrunde liegenden Prinzipien hervor. Einige Kritiker bemängeln jedoch die vermeintliche Voreingenommenheit des Autors gegenüber kapitalistischen Interpretationen und seine selektive Verwendung von historischen Quellen.
Vorteile:⬤ Sorgfältig recherchiert und gut ausgearbeitet
⬤ bietet aufschlussreiche Einblicke in die Unabhängigkeitserklärung
⬤ behandelt komplexe Themen wie die Sklaverei auf mitfühlende Weise
⬤ ergänzt historische Ereignisse mit philosophischen Ideen
⬤ fördert ein tieferes Verständnis der amerikanischen Prinzipien
⬤ fordert die Leser auf, kritisch über die Relevanz der natürlichen Rechte heute nachzudenken.
⬤ Das Buch wird als zu sehr auf das Naturrecht fokussiert empfunden, wodurch die Rolle der göttlichen Inspiration in den Überzeugungen der Gründer vernachlässigt wird
⬤ einige Teile werden als kapitalistische Propaganda angesehen
⬤ kritisiert einige der historischen Schlussfolgerungen, die bereits durch frühere Studien belegt sind
⬤ einige Leser fanden, dass der Epilog nicht mit dem Hauptinhalt zusammenhängt.
(basierend auf 46 Leserbewertungen)
America's Revolutionary Mind: A Moral History of the American Revolution and the Declaration That Defined It
America's Revolutionary Mind ist die erste größere Neuinterpretation der Amerikanischen Revolution seit der Veröffentlichung von Bernard Bailyns The Ideological Origins of the American Revolution und Gordon S. Woods The Creation of the American Republic.
Dieses Buch verfolgt zwei Ziele: erstens, die Logik, die Prinzipien und die Bedeutung der Unabhängigkeitserklärung als Verkörperung des amerikanischen Geistes zu erläutern, und zweitens, das zu beleuchten, was John Adams einmal die wirkliche amerikanische Revolution nannte, nämlich die moralische Revolution, die in den fünfzehn Jahren vor 1776 in den Köpfen der Menschen stattfand. Die Erklärung wird hier als ideologische Landkarte benutzt, um das intellektuelle und moralische Terrain zu kartieren, auf dem sich die amerikanischen Revolutionäre bewegten, als sie nach neuen moralischen Prinzipien suchten, um mit den veränderten politischen Umständen der 1760er und frühen 1770er Jahre umzugehen. Der Band identifiziert und analysiert die Argumentationsweisen, die Denkmuster und die neuen moralischen und politischen Prinzipien, die den amerikanischen Revolutionären zunächst in ihrem intellektuellen Kampf mit Großbritannien vor 1776 und dann in ihrem Versuch, neue revolutionäre Gesellschaften nach 1776 zu schaffen, dienten.
Das Buch rekonstruiert, was auf ein nahezu einheitliches Denksystem hinausläuft - das, was Thomas Jefferson einen „amerikanischen Geist“ nannte oder was ich „Amerikas revolutionären Geist“ nenne. Dieser amerikanische Geist war, so behaupte ich, in seiner Treue zu einer gemeinsamen Philosophie geeint, die in der Erklärung zum Ausdruck kam und mit den Worten „Wir halten diese Wahrheiten für selbstverständlich“ begann.