Bewertung:

Der Roman „Amnesty“ von Aravind Adiga erzählt die Geschichte von Danny, einem illegalen Einwanderer aus Sri Lanka, der in Australien lebt und in ein moralisches Dilemma gerät, nachdem er von einem Mord an einem seiner Kunden erfährt. Die Geschichte, die sich an einem einzigen Tag abspielt, befasst sich mit Themen wie Einwanderung, Identität und dem Kampf ums Überleben in einem fremden Land und reflektiert Dannys Vergangenheit und innere Konflikte, während er das Risiko, sich den Behörden zu offenbaren, gegen sein Wissen über das Verbrechen abwägt.
Vorteile:Das Buch bietet einen eindringlichen und nachdenklichen Einblick in das Leben eines illegalen Einwanderers und beleuchtet ernste Themen in Bezug auf Moral, Einwanderungspolitik und persönliche Kämpfe. Der Schreibstil wird als fesselnd beschrieben, mit exzellenter Prosa, einem spannenden Plot und einer tiefgründigen Charakterisierung des Protagonisten. Viele Leser schätzten den einzigartigen Erzählstil und die Fähigkeit, mit Dannys Notlage mitzufühlen.
Nachteile:Einige Rezensenten fanden das Tempo ermüdend langsam und kritisierten den Schreibstil als unzusammenhängend und zu introspektiv. Einige waren der Meinung, dass dem Roman eine klare Auflösung oder praktische Lösungen für die dargestellten Probleme fehlten, und beklagten sich über übermäßige innere Monologe. Auch die Darstellung der Charaktere stieß auf gemischte Reaktionen, da viele als unsympathisch oder schwer nachvollziehbar empfunden wurden.
(basierend auf 41 Leserbewertungen)
Amnesty
Ein fesselnder, spannender und überschwänglicher Roman des mit dem Man Booker Prize ausgezeichneten Bestsellerautors von The White Tiger und Selection Day über einen jungen Einwanderer ohne Papiere, der sich entscheiden muss, ob er entscheidende Informationen über einen Mord melden und seine Abschiebung riskieren soll.