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At the Dawn of Humanity: The First Humans
Was geschah, als die Menschheit auftauchte? Das hängt davon ab, wen Sie fragen. Viele Wissenschaftler werden sagen, dass sich nichts wirklich verändert hat: Es war nur ein weiterer Schritt in dem langen, allmählichen Prozess der Genmutation. Viele religiöse Menschen werden antworten, dass alles neu war: Gott hauchte dem ersten Menschen eine besondere Art von Leben ein und setzte ihn von den übrigen Lebewesen ab und über sie. Im Allgemeinen neigen Wissenschaftler dazu, die Unterschiede zwischen der nicht-menschlichen Tierwelt und der menschlichen Welt zu minimieren, und die Religiösen dazu, sie zu maximieren. Wer hat Recht?
In diesem Buch vertritt der Genetiker und Wissenschaftsphilosoph Gerard Verschuuren die Ansicht, dass keines der beiden Extreme richtig ist, sondern dass die Wahrheit in einer harmonischen Synthese aus den realen, aber begrenzten Entdeckungen der modernen Wissenschaft, den immerwährenden Einsichten der Naturphilosophie und den Erleuchtungen der großen religiösen Traditionen liegt. Zunächst geht er der Frage nach, wie sich - vor, während und nach der Entstehung der Menschheit - die Gene von Generation zu Generation verändert haben können. Dann geht er der Frage nach, inwieweit solche genetischen Mechanismen in der Lage sein könnten, die für den Menschen charakteristischen Merkmale zu erklären: die Fähigkeiten der Sprache, der Rationalität, der Moral, des Selbstbewusstseins und der Religion. Sind diese Eigenschaften wirklich einzigartig für den Menschen, oder stammen sie in irgendeiner Weise aus der nichtmenschlichen Tierwelt? Waren die ersten Menschen in der Lage, Sprache zu benutzen, rational zu denken, moralisch zu handeln, zu wissen, wer sie sind, und zu wissen, dass es einen Gott gibt? Die Antworten könnten Sie überraschen.
At the Dawn of Humanity ist eine wissenschaftlich aufgeschlossene und gut informierte Tour de Force gegen Materialreduktionismus und totalitären Szientismus. Die Leser werden die Verbundenheit des Homo Sapiens mit dem Rest der natürlichen Welt neu schätzen lernen und gleichzeitig die unüberbrückbare Kluft erkennen, die das wesentlich Menschliche vom Vormenschlichen und Nicht-Menschlichen trennt.