Bewertung:

Das Buch ist eine gut aufgenommene Erkundung des jungen Erwachsenenalters, die sich mit dem Druck und den Realitäten auseinandersetzt, denen Menschen in ihren 20ern ausgesetzt sind. Viele Leserinnen und Leser fanden es sympathisch und wertvoll und schätzten die durchdachte Berichterstattung und die Auseinandersetzung mit schwierigen Themen. Einige Kritiker bemängelten jedoch die vermeintliche Vereinfachung komplexer Themen und einen Ton, den einige als übermäßig negativ beschrieben.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und nachvollziehbar
⬤ kommt bei jungen Erwachsenen gut an
⬤ behandelt komplexe Themen auf zugängliche Weise
⬤ regt zum Nachdenken über gesellschaftliche Zwänge an
⬤ bietet wertvolle Einblicke und Erfahrungen
⬤ für viele ein 'Muss'.
⬤ Einige finden es zu vereinfacht und wenig tiefgründig
⬤ ein negativer Ton
⬤ Vorwürfe, zu kritisch zu sein, ohne Lösungen anzubieten
⬤ fehlende Repräsentation von marginalisierten Stimmen
⬤ Kritik am privilegierten Hintergrund und Schreibstil der Autorin.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
An Ordinary Age: Finding Your Way in a World That Expects Exceptional
Bestes Buch des Jahres 2021 - Esquire?
Vorgestellt bei Good Morning America
Eine akribische Kartografie darüber, wie äußere Kräfte das Innenleben junger Menschen formen. -- Esquire, Best Books of 2021
In Gesprächen mit jungen Erwachsenen und Experten untersucht der Journalist Rainesford Stauffer, wie das unaufhörliche Streben nach dem „besten Leben“ junge Erwachsene heute im Privat- und Berufsleben unter außerordentlichen Druck setzt - und wie stattdessen gewöhnliche, sinnvolle Erfahrungen die Grundlage für ein erfülltes und zufriedenes Leben sein können.
Das junge Erwachsenenalter ist die Zeit unseres Lebens, in der theoretisch alles passieren kann, und der Druck ist groß, dafür zu sorgen, dass dies auch geschieht. Die sozialen Medien waren lange Zeit der Sündenbock für eine Generation unglücklicher junger Menschen, aber vielleicht haben die Kräfte, die unter uns wirken - Lohnstagnation, Studentenschulden, Perfektionismus und überhöhte Lebenshaltungskosten - einen größeren, schädlicheren Einfluss auf die Welt, die wir in unseren Feeds posten.
An Ordinary Age stellt junge Erwachsene in den Mittelpunkt, denn Rainesford Stauffer untersucht unser zwanghaftes Bedürfnis, unser #bestlife zu leben und zu posten, und die Kultur, die dieses Leben mit engen und oft unerreichbaren Bedingungen definiert hat. Angefangen bei den mittlerweile obligatorischen (oft unbezahlten) Praktika, über die Einsamkeitsepidemie bis hin zum Stress, sich selbst durch Schule, Arbeit und Hobbys zu finden - die Welt verlangt jungen Menschen heutzutage mehr ab als je zuvor. Und was noch schlimmer ist, sie lässt unserer Generation wenig Raum, um die großen Fragen zu stellen, wer sie sein wollen und was ein Leben sinnvoll macht.
Vielleicht verlieren wir die Dinge aus den Augen, die uns erfüllen: starke Beziehungen, echte Verwurzelung in einer Gemeinschaft und die Fähigkeit zu hinterfragen, wie unser Leben aussehen und sich anfühlen soll, auch wenn es sich von dem unterscheidet, was wir im Fernsehen sehen. Stauffer vertritt die Ansicht, dass viele unserer prägendsten Momente als junge Erwachsene die gewöhnlichen sind: Wir finden unsere Leute und bleiben bei ihnen, wir lernen, für uns selbst zu sorgen und herauszufinden, wer wir sind, wenn die anderen Dinge - die GPAs, Jobtitel, die Filter - wegfallen.