Bewertung:

Das Buch enthält eine Reihe von Vorträgen von Carl Jung, die sich mit seinen Ansichten über die Psychologie, insbesondere über das persönliche und kollektive Unbewusste, befassen. Die Leser finden den Inhalt aufschlussreich und tiefgründig und heben Jungs Fähigkeit hervor, individuelle psychologische Erfahrungen mit allgemeineren menschlichen Themen zu verbinden. Einige kritisieren jedoch die Druckqualität des Buches, die das Leseerlebnis insgesamt schmälert.
Vorteile:⬤ Aufschlussreiche und ausgereifte Perspektiven der Psychologie, die beim Leser ankommen.
⬤ Gut strukturierte Darstellung der Jung'schen Ideen, insbesondere über das Innenleben des Einzelnen und das kollektive Unbewusste.
⬤ Verwendet farbenfrohe Beispiele und Traumanalysen, die komplexe Theorien zugänglich machen.
⬤ Gilt als unverzichtbare Lektüre für das Verständnis der Psychologie.
⬤ Die Druckqualität ist schlecht, was das Lesen erschwert, vor allem angesichts des hohen Preises des Buches.
⬤ Einige Leser könnten Jung's Ideen angesichts der Entwicklungen in Psychologie und Gesellschaft seit seiner Zeit für veraltet halten.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Analytical Psychology: Its Theory and Practice
Im Jahr 1935 hielt Jung an der Tavistock-Klinik in London eine inzwischen berühmte und umstrittene Reihe von fünf Vorträgen. Darin stellte er in klarer und überzeugender Weise seine Theorie des Geistes und die Methoden vor, die er verwendet hatte, um zu seinen Schlussfolgerungen zu gelangen: Traumanalyse, Wortassoziation und „aktive Imagination“. Die Tavistock-Vorlesungen, die dem allgemeinen Leser sofort zugänglich sind, sind eine hervorragende Einführung für jeden, der sich zum ersten Mal mit Jungs Psychologie befasst, und entscheidend für das Verständnis der analytischen Psychologie.
Ein faszinierendes Merkmal des Buches ist die Aufnahme einiger der Fragen, die Jung am Ende jeder Vorlesung gestellt wurden. Diese Fragen, darunter auch die von führenden Psychoanalytikern wie Wilfrid Bion, und die anschließenden Diskussionen bieten ein hervorragendes Beispiel für einen großen Denker auf dem Höhepunkt seiner Kräfte. Unter den Zuhörern befand sich auch Samuel Beckett, der von den Ausführungen Jungs tief beeindruckt war.
Mit einem neuen Vorwort von Kevin Lu.