Anarchofeminismus

Bewertung:   (3,9 von 5)

Anarchofeminismus (Chiara Bottici)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch präsentiert eine provokante Mischung aus Anarchismus und Feminismus durch eine transindividuelle Philosophie, die den modernen Individualismus kritisiert. Es erforscht komplexe Themen wie die Metaphysik von Spinoza, Gender, Kolonialismus und Ökofeminismus, aber einige Leser finden den Text herausfordernd und überholt.

Vorteile:

Das Buch bietet überzeugende Argumente gegen den Individualismus, setzt sich intensiv mit philosophischen Konzepten auseinander und regt zu anregenden Diskussionen an. Es deckt eine Reihe relevanter Themen ab, darunter Anarchafeminismus, somatischer Kommunismus und Ökofeminismus. Viele Leserinnen und Leser finden den Inhalt anregend und schätzen die Herausforderung, die er für ihre eigenen Standpunkte darstellt.

Nachteile:

Einige Leser finden den Text schwer verständlich und empfinden ihn als langweilig oder an alte Lehrbücher erinnernd. Es gibt Kritik an der Kohärenz der Argumentation, wobei einige meinen, dass die gezogenen Schlussfolgerungen nicht ausreichend durch die vorangegangenen Analysen gestützt werden.

(basierend auf 2 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Anarchafeminism

Inhalt des Buches:

Wie können wir sicherstellen, dass die Unterdrückten nicht ihrerseits zu Unterdrückern werden? Wie können wir einen Feminismus schaffen, der nicht zu einem weiteren Instrument der Unterdrückung wird? Es hat sich eingebürgert zu argumentieren, dass wir, um die Unterdrückung von Frauen zu bekämpfen, die verschiedenen Formen der Unterdrückung miteinander verknüpfen müssen: Klasse, Rasse, Geschlecht, Sexualität, Behinderung und Ökologie, um nur einige zu nennen. Chiara Bottici vertritt die Auffassung, dass es keinen einzelnen Faktor oder eine einzelne Ursache für die Unterdrückung von Frauen gibt, und schlägt eine radikale anarchofeministische Philosophie vor, die sich an zwei Hauptaussagen orientiert: dass die Unterdrückung von Frauen etwas Spezifisches hat und dass wir alle anderen Formen der Unterdrückung und den ihnen innewohnenden Anthropozentrismus entwirren müssen, um sie zu bekämpfen.

Der Anarchismus braucht den Feminismus, um die fortgesetzte Unterordnung aller Frauen zu bekämpfen, aber der Feminismus braucht den Anarchismus, wenn er nicht zum Privileg einiger weniger werden will. Der Anarchafeminismus fordert eine dekoloniale und deimperiale Position und ein neues Bewusstsein für den somatischen Kommunismus, der alle verschiedenen Lebensformen auf dem Planeten verbindet.

In dieser neuen revolutionären Vision bedeutet Feminismus nicht die Befreiung der wenigen Glücklichen, sondern die Befreiung aller Lebewesen sowohl von kapitalistischer Ausbeutung als auch von einer androzentrischen Politik der Herrschaft. Entweder werden alle oder keiner von uns frei sein.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781350095861
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2021
Seitenzahl:360

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