Bewertung:

In den Rezensionen zu „The Adorations“ von Boylan werden das komplexe Setting in Europa und die Erforschung historischer Ereignisse mit einer einzigartigen Mischung aus Übernatürlichem hervorgehoben. Der Schreibstil wird für seine Tiefe und seinen Humor gelobt, der ein fesselndes Leseerlebnis bietet.
Vorteile:Detailreiche historische Schauplätze, meisterhafte Beschreibungen, eine faszinierende Psychologie der Charaktere, eine einzigartige Mischung aus Übernatürlichem und Humor und ein fesselnder Erzählstil.
Nachteile:Manchen Lesern könnte es schwer fallen, sich in die Zeitabschnitte und Charaktere hineinzuversetzen, und das Cover spiegelt die Qualität des Buches möglicherweise nicht wider.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Adorations
Gustave Termi sitzt eines Tages in Genf auf der Toilette, als der Erzengel Michael ihn auffordert, einer der Auserwählten zu werden. Niemand könnte von diesem Ruf mehr verwirrt sein als der Agnostiker Gustave.
Eine Begegnung mit einer Journalistin im Wartezimmer eines Therapeuten bringt den unbeholfenen Professor mittleren Alters jedoch dazu, von der ähnlich unerklärlichen mystischen Berufung von Stefanie von Rothenberg zu lesen, einer kultivierten Österreicherin, deren Beziehung zum Dämonischen nur wenig weniger seltsam ist als ihre Beziehung zu Adolf Hitler. Die Anbetungen ist ein Roman über Europas wahre heilige Dreifaltigkeit - Politik, Glaube und Wahnsinn -, der mit müheloser Gelehrsamkeit von Roger Boylan erzählt wird, dessen Nabokov'sches Talent für Satzbau seinesgleichen sucht.