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Anchor Babies and the Challenge of Birthright Citizenship
Das Geburtsrecht hat in den Vereinigten Staaten eine lange und umstrittene Geschichte, die in einem Land, das sich rühmt, eine "Nation von Einwanderern" zu sein, oft nur schwer in Einklang gebracht werden kann. Auch wenn die Frage der Staatsbürgerschaft für Kinder von Einwanderern durch den vierzehnten Verfassungszusatz scheinbar geklärt wurde, hat die hitzige Debatte noch weit über ein Jahrhundert lang angedauert, insbesondere im Zusammenhang mit den Beziehungen zwischen den Rassen in den USA.
In jüngster Zeit ist ein provokanter und deutlich beleidigenderer Begriff als "Geburtsrecht" aufgetaucht: "Ankerbabys". In diesem Buch untersucht Leo R. Chavez die Frage der Geburtsrecht-Staatsbürgerschaft und der Staatsbürgerschaft in den Vereinigten Staaten im Allgemeinen, indem er den oft übertriebenen Behauptungen über die so genannten Ankerbabys entgegentritt.
Chavez geht der Frage nach, wie der Begriff als politische Trillerpfeife verwendet wird, wie sich Änderungen in der rechtlichen Definition der Staatsbürgerschaft im Laufe der Zeit auf die Kinder von Einwanderern ausgewirkt haben, und schließlich, wie in den USA geborene Bürger immer noch Traumata erleben, wenn sie in Familien mit Einwanderern ohne Papiere leben. Durch die Untersuchung dieses abwertenden Begriffs in seinem politischen, historischen und sozialen Kontext ruft Chavez uns dazu auf, ihn aus dem öffentlichen Diskurs zu verbannen und auf den Aufbau einer integrativeren Nation hinzuarbeiten.