Bewertung:

Das Buch ist eine reichhaltig gestaltete, generationsübergreifende Geschichte, die die komplexen Beziehungen zwischen drei Generationen von Frauen und einem kleinen Jungen erforscht. Es wird aus mehreren Perspektiven erzählt, so dass die Leser in die Gefühle und Erfahrungen der Figuren eintauchen können. Die Erzählung wird für ihre Schönheit und Tiefe gelobt, obwohl einige Leserinnen und Leser Momente der Klarheit im Text bemerken, die den Fluss stören könnten. Insgesamt halten viele das Buch für eine ergreifende und zum Nachdenken anregende Lektüre.
Vorteile:⬤ Außergewöhnlicher Schreibstil
⬤ lebendige Charaktererforschung
⬤ wunderschön gestaltete Prosa
⬤ tiefe emotionale Einblicke
⬤ fesselndes multiperspektivisches Erzählen
⬤ nachvollziehbare Themen wie Familie, Belastbarkeit und Heilung
⬤ einprägsame und eindrucksvolle Erzählung.
⬤ Gelegentlich übermäßig geradliniger Schreibstil
⬤ einige Leser könnten das Gefühl haben, dass die Erzählung eine tiefere Erkundung bestimmter Themen vertragen könnte
⬤ Momente der Klarheit könnten das Leseerlebnis stören.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Drei Generationen von Frauen leiden unter den Folgen einer einzigen Gewalttat. Mimi hat keine Erinnerung an die Schläge, die sie von ihrer Mutter Eva erhalten hat.
Beide kämpfen darum, die Distanz zu verstehen und vielleicht zu überwinden, die ihre Beziehung als Erwachsene bestimmt. Evas sanfte Mutter Anna, die den Vorfall beobachtet und verhindert hat, wird zu einem Dorn in Evas Gewissen, der sie unbewusst ständig an ihre Scham und ihren Selbsthass erinnert.
Adam, Mimis kleiner Sohn, steht im Mittelpunkt dieser aufgewühlten Familie. Er weiß nichts von der Ursache, ist aber ein frühreifer Beobachter, der, ohne es zu wissen, das Beste aus seiner offenen Art und der Reinheit seiner Kinderliebe nutzt, um die Frauen zur Heilung zu bewegen.