Bewertung:

Das Buch bietet eine detaillierte und aufschlussreiche Analyse des Transfers der englischen Gesellschaft in die Kolonien Maryland und Virginia während des siebzehnten Jahrhunderts. Jahrhundert. Es beleuchtet die Komplexität des kolonialen Lebens, einschließlich der Herausforderungen, denen sich die Siedler, insbesondere die indentured servants, gegenübersahen, und wie diese Erfahrungen von den sozialen Entwicklungen in England beeinflusst wurden.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und gut geschrieben
⬤ bietet großartige Einblicke in das Leben in der Chesapeake-Region
⬤ lesbare Darstellung historischer Ereignisse
⬤ nützlich für Wissenschaftler, die sich für die Sozialgeschichte der damaligen Zeit interessieren.
⬤ Nicht für jeden geeignet
⬤ kann für Gelegenheitsleser zu dicht sein
⬤ einige argumentieren, dass es die Vorstellung einer einzigartigen amerikanischen Identität in diesem historischen Kontext in Frage stellt.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Adapting to a New World: English Society in the Seventeenth-Century Chesapeake
Die frühe Chesapeake-Region wurde oft mit dem kolonialen Neuengland verglichen und als irreligiös, instabil und gewalttätig dargestellt. In dieser wichtigen neuen Studie stellt James Horn diese konventionelle Sichtweise in Frage und wirft einen Blick über den Atlantik, um den dauerhaften Einfluss englischer Einstellungen, Werte und Verhaltensweisen auf die soziale und kulturelle Entwicklung des frühen Chesapeake zu untersuchen.
Anhand detaillierter lokaler und regionaler Studien vergleicht Horn das Alltagsleben in der englischen Provinzgesellschaft mit den aufstrebenden Gesellschaften an der Chesapeake Bay und zeichnet so ein reich strukturiertes Bild der Hintergründe der Einwanderer aus der Alten Welt und ihrer Anpassung an das Leben in Amerika. Bis zum Ende des 17.
Jahrhunderts waren die meisten Siedler in Virginia und Maryland in England geboren und aufgewachsen, was für die soziale Entwicklung in den beiden Kolonien von enormer Bedeutung war. Durch die Betonung der lebenswichtigen sozialen und kulturellen Verbindungen zwischen England und der Chesapeake-Region in dieser Zeit stellt Horn die Entwicklung des frühen Amerikas in den Kontext einer pulsierenden anglophonen transatlantischen Welt und schlägt eine grundlegende Neuinterpretation der Gesellschaft der Neuen Welt vor.