Bewertung:

Das Buch bietet eine umfassende Einführung in das geografische Denken der Antike und untersucht, wie die alten Griechen und Römer die Welt verstanden und kartiert haben. Es beleuchtet die Überschneidung von Geographie, Medizin und Astronomie sowie die Entwicklung der Kartographie von mythologischen Berichten zur praktischen Geographie, insbesondere mit den Beiträgen namhafter Persönlichkeiten wie Herodot und während der Expansionen unter Alexander dem Großen und Julius Cäsar.
Vorteile:⬤ Kompakte, klare und maßgebliche Darstellung
⬤ faszinierende Einblicke in das antike geografische Denken
⬤ gut kuratierte Verweise auf klassische Schriften
⬤ erzählt die Geschichte der antiken Entdecker und ihres Verständnisses der Welt mit Bedacht.
Einige Konzepte, wie z.B. die antiken Methoden zur Entfernungsbestimmung, werden nicht gründlich erklärt; es fehlen detaillierte Beschreibungen der Techniken der Bematiker zur Messung von Entfernungen durch Abschreiten.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Ancient Geography: The Discovery of the World in Classical Greece and Rome
Seitdem sind neue Texte erschienen (z. B.
das Palimpsest des Artemidoros) und neue Ausgaben bestehender Texte (von geographischen Autoritäten wie Agatharchides, Eratosthenes, Pseudo-Skylax und Strabo) wurden erstellt. Es wurden zahlreiche archäologische Forschungen durchgeführt, insbesondere an den Rändern der griechischen Welt, und es hat sich ein genaueres Verständnis der antiken Geographie und der Geographen herausgebildet.
Das Thema ist daher überfällig für eine neue und nachhaltige Behandlung. Duane Roller untersucht wichtige Themen wie das Wissen über die Welt in der Bronzezeit und der archaischen Periode, die griechische Expansion zum Schwarzen Meer und in den Westen, das pythagoreische Konzept der Erde als Globus, die Erfindung der Geographie als Disziplin durch Eratosthenes; Polybios, der Entdecker; Strabos berühmte Geographica; die Reisen Alexanders des Großen; die römische Geographie; Ptolemäus und die Spätantike; und die kulturelle Wiederbelebung des antiken geographischen Wissens in der Renaissance, einschließlich Kolumbus' Verwendung antiker Quellen.