Bewertung:

Das Buch „Instructions For A Funeral“ von David Means hat bei den Lesern unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen. Während viele die Tiefe und Komplexität der Geschichten sowie den einzigartigen Stil des Autors loben, empfinden andere den Satzbau und das Tempo als schwierig, was zu Schwierigkeiten beim Verständnis und Engagement führt.
Vorteile:Die Leser schätzen Means' unglaubliche Stimme, seine rhythmische Prosa und die emotionale Tiefe seiner Geschichten, die oft seine Fähigkeit hervorheben, komplexe Themen wie Sterblichkeit, Elternschaft und persönliche Reflexion zu behandeln. Mehrere Rezensenten loben seinen Schreibstil, der zum Nachdenken anregt und komplex ist.
Nachteile:Die Kritiker erwähnen oft die langen, mäandernden Sätze des Buches, die es schwierig machen, ihm zu folgen. Einige Leser empfinden den Stil des Bewusstseinsstroms und das Fehlen einer Handlung als störend und bezeichnen ihn als zu intellektuell und nicht fesselnd. In einigen Kommentaren heißt es, man fühle sich in der Erzählung verloren, und manche Leser hätten Schwierigkeiten, sich mit dem Stoff zu identifizieren.
(basierend auf 22 Leserbewertungen)
Instructions for a Funeral: Stories
Poetisch, aufschlussreich und tief bewegend. David Means ist einer meiner absoluten Lieblingsautoren." --Tara Westover, Autorin von Educated
Nach der Veröffentlichung seines viel beachteten und für den Man Booker nominierten Romans Hystopia kehrt David Means hier zu seiner typischen Form zurück: der Kurzgeschichte. Dank seiner vier vorangegangenen Erzählbände hat sich Means einen internationalen Ruf als einer der innovativsten Kurzgeschichtenautoren der Gegenwart erworben: ein "etablierter Meister der Form". (Laura Miller, The Guardian). In Instructions for a Funeral - mit Arbeiten, die in The New Yorker, Harper's, The Paris Review und VICE erschienen sind - geht Means über die Erforschung von Gewalt und Trauma, mit denen er oft identifiziert wird, hinaus und zeigt seinen hintersinnigen Humor und seine unnachahmliche Art, Geschichten zu erzählen, die sich köstlich winden, um den Leser ins Herz zu treffen. Mit jeder Geschichte stößt Means in neues Terrain vor, schreibt mit Zärtlichkeit und Mitgefühl über Vaterschaft, Ehe, einen obdachlosen Bruder, die Natur der Sucht und den Tod eines Freundes durch die Hand einer serienmordenden Krankenschwester. Means verwandelt eine Schlägerei in Sacramento in eine zärtliche, lebenslange Liebesgeschichte; zwei FBI-Agenten bei einer Observierung in den 1920er Jahren in eine Geschichte über Raubtier und Beute, väterlichen Drang und Verlust; die Beerdigungsanweisungen eines Mannes in eine Chronik des organisierten Verbrechens, von Immobiliengeschäften und der zerstörerischen Kraft der Paranoia.
Means' Werk hat ihm Vergleiche mit Flannery O'Connor, Alice Munro, Sherwood Anderson, Denis Johnson, Edgar Allan Poe, Anton Tschechow und Raymond Carver eingebracht, aber sein Platz in der amerikanischen Literaturlandschaft ist vollständig und ursprünglich sein eigener.
David Means ist ein Meister der gespannten, destillierten, durch und durch amerikanischen Prosa. Wie jeder Künstler, der sein Talent bis zu seinem stärksten Ausdruck verfeinert hat, ist er ein brillanter Handwerker, dessen Leistung darin besteht, unstudiert, ja beiläufig zu erscheinen... Jede Geschichte von Means, die ich gelesen habe, ist anders als die anderen, unerwartet und ein entnervendes Vergnügen." --Joyce Carol Oates