Bewertung:

Das Buch 'Archetypes: A Natural History of the Self“ von Anthony Stevens erhält von den Nutzern gemischte Kritiken. Viele halten es für eine ausgezeichnete Lektüre mit wertvollen Einblicken in das Unbewusste und die Theorien von Jung. Kritisiert werden jedoch die vermeintliche Voreingenommenheit, insbesondere in Bezug auf das Geschlecht, und der dogmatische Ton des Autors in einigen Abschnitten.
Vorteile:Das Buch integriert verschiedene Themen und bietet interessante Einblicke in das Unbewusste. Es wird als wichtige Quelle für das Verständnis der Jung'schen Konzepte, insbesondere der Archetypen, anerkannt. Einige Leser fanden es sehr hilfreich und empfahlen es wegen seiner klinischen Beispiele.
Nachteile:Der Autor wird dafür kritisiert, dass er Gewissheit ohne ausreichende Qualifikation an den Tag legt, was zu dogmatischen Behauptungen führt. Kritiker weisen auf eine patriarchalische Voreingenommenheit im Text hin, insbesondere in Bezug auf die Ansichten über Geschlecht und Gesellschaft, die sie für veraltet und ignorant halten. Einige raten zur Vorsicht und zu einem kritischen Ansatz bei der Lektüre des Buches.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Archetype: A Natural History of the Self
C.
G. Jungs Archetypen des kollektiven Unbewussten sind bis heute Eigentum der analytischen Psychologie geblieben und wurden von Wissenschaftlern gemeinhin als mystisch abgetan.
Jung selbst beschrieb sie jedoch als biologische Einheiten, die sich durch natürliche Selektion entwickelt haben und die, wenn sie überhaupt existieren, einer empirischen Untersuchung zugänglich sein müssen. In der Arbeit von Bowlby und Lorenz und in den jüngsten Studien zum bilateralen Gehirn hat Dr. Anthony Stevens den Schlüssel zur Erschließung dieses lange ignorierten wissenschaftlichen Ansatzes für den Archetypus entdeckt, der ursprünglich von Jung selbst vorgesehen war.
Durch die gegenseitige Befruchtung der Disziplinen kann die Psychiatrie mit der Psychologie, der Ethologie und der Biologie integriert werden. Das Ergebnis ist eine bereicherte Wissenschaft des menschlichen Verhaltens.