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Architect of Dreams: The Theatrical Vision of Joseph Urban
Die bisherige Forschung über Joseph Urban (1872-1933) konzentrierte sich auf seine architektonische Laufbahn, doch nachdem er 1912 von Wien in die USA übersiedelte, widmete er einen Großteil seiner Energie der Bühne, insbesondere Produktionen für die Metropolitan Opera und die Ziegfeld Follies. Als bahnbrechende Figur in der Geschichte des amerikanischen Theaters brachte er die Raffinesse der europäischen Entwicklungen im Bereich des Bühnenbilds, der Beleuchtungsexperimente und der malerischen Effekte, die parallel zu den Entwicklungen in der modernistischen Literatur, Malerei und im Tanz verliefen, in die USA.
Architect of Dreams dokumentiert mehr als 100 fein gezeichnete Aquarelle, Fotografien und dreidimensionale Bühnenmodelle. Arnold Aronson (Professor für Theaterkunst an der Columbia University) steuert einen wichtigen Essay bei.
In weiteren Aufsätzen kontextualisiert Derek E. Ostergard Urbans Architektur, und Matthew Wilson Smith untersucht Urbans filmisches Werk.