Bewertung:

Das Buch „Architect of Soviet Victory in World War II“ von Richard W. Harrison deckt das Leben und die Beiträge von Georgiy S. Isserson auf, einer Schlüsselfigur der sowjetischen Militärtheorie, die aufgrund von politischen Säuberungen übersehen wurde. Das Buch bietet eine detaillierte Untersuchung von Issersons Theorien über tiefgreifende Operationen und wirft ein Licht auf die Entwicklung der sowjetischen Militärstrategien, die zum Zweiten Weltkrieg führten. Obwohl die Erzählung manchmal als langweilig empfunden wird, wird sie für ihre neuen Einsichten und ihre gründliche Recherche gelobt.
Vorteile:⬤ Bietet eine neue Perspektive auf eine weniger bekannte, aber bedeutende Figur der sowjetischen Militärgeschichte.
⬤ Bietet eine detaillierte Analyse der sowjetischen Militärtheorie und tiefgreifenden Operationen.
⬤ Gut recherchiert, mit historischer Tiefe und informativem Inhalt.
⬤ Dr. Harrisons Ansatz ist fachmännisch und für Leser mit einem mäßigen Interesse am Thema zugänglich.
⬤ Unverzichtbar für Wissenschaftler der sowjetischen Militärgeschichte und -strategien.
⬤ Einige Teile des Buches können mühsam zu lesen sein.
⬤ Das Thema ist für den allgemeinen Leser vielleicht nicht interessant; es richtet sich eher an Historiker und Militärliebhaber.
⬤ Der hohe Preis für die Taschenbuchausgabe (50 $) könnte potenzielle Käufer abschrecken.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Architect of Soviet Victory in World War II: The Life and Theories of G.S. Isserson
Georgii Samoilovich Isserson, der führende Operationstheoretiker der Roten Armee in den 1930er Jahren, war der Vordenker hinter der Tiefenoperation - dem Eckpfeiler der sowjetischen Offensivoperationen im Zweiten Weltkrieg.
Auf der Grundlage einer eingehenden Analyse von Issersons zahlreichen veröffentlichten und unveröffentlichten Werken, seiner Verhaftungsakte in den ehemaligen KGB-Archiven und Interviews mit seiner Familie bietet dieses Buch die erste umfassende Biografie dieses Mannes. Der Hauptteil der Erzählung befasst sich mit der Blütezeit seiner intellektuellen Talente zwischen 1929 und 1941.
Weitere Kapitel befassen sich mit Issersons Verhaftung und seinen restlichen 35 Jahren, von denen er 14 in Arbeitslagern und im inneren Exil verbrachte.