Bewertung:

Das Buch bietet eine Mischung aus aufschlussreichen Kommentaren zur politischen Ökonomie der Architektur und ansprechendem Humor. Es leidet jedoch an mangelnder Klarheit hinsichtlich seiner Gesamtaussage und hat für einige Leser Probleme mit der physischen Qualität.
Vorteile:⬤ Bietet interessante Einblicke und humorvolle Kommentare
⬤ enthält ein witziges Glossar
⬤ regt zum kritischen Nachdenken über die Verantwortung von Architekten in Bezug auf auferlegte Konzepte an.
⬤ Es fehlt eine klare Gesamtaussage
⬤ einige Leser könnten sich kritisiert fühlen
⬤ physische Exemplare können beschädigt ankommen, mit zerrissenen oder gefalteten Seiten.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Architect, Verb.: The New Language of Building
Die verborgenen Regeln der Architektur: Wie man erstklassige, preisgekrönte, kreative, innovative, nachhaltige, lebenswerte und schöne Räume baut, die das Gefühl für einen Ort und das Wohlbefinden fördern
Der führende Architekt Reinier de Graaf De Graaf räumt mit den Mythen auf, die sich hinter den Debatten darüber verbergen, was zeitgenössische Architektur ist, und zwar mit Witz und vernichtender Ehrlichkeit. Architektur, so scheint es, ist zu wichtig geworden, um sie den Architekten zu überlassen. Es reicht nicht mehr aus, ein Gebäude nur nach seinem Aussehen zu beurteilen, es muss gemessen und zertifiziert werden. Wenn Architekten von "Exzellenz", "Nachhaltigkeit", "Wohlbefinden", "Lebensqualität", "Ortsgestaltung", "Kreativität", "Schönheit" und "Innovation" sprechen, was meinen sie dann eigentlich?
In Architekt, Verb. De Graff spießt trocken die Doppelzüngigkeit und heiße Luft einer Branche auf, die auf der Suche nach einer Identität im 21. Jahrhundert ist. Wer bestimmt, wie ein "grünes Gebäude" zu messen ist? Warum ist Vancouver "lebenswerter" als Wien? Wie kommen Bauträger damit durch, dass sie ihre Gebäude als "Wohlbefinden" anpreisen? Warum ist das Silicon Valley so besessen davon, "kreative" Räume zu schaffen oder Codes zu entwickeln, die Architekten ersetzen? Wie viele Einnahmen können auf die Gestaltung des öffentlichen Raums zurückgeführt werden? Wer entscheidet, wie hoch diese Werte sein sollen, und was bedeuten sie tatsächlich? Und was bedeutet das für die Zukunft unserer Häuser, Städte und unseres Planeten?
Er enthält auch ein bissiges, satirisches Wörterbuch des "profspeak", der Unternehmenssprache von Beratern, Entwicklern und Planern, von "Active listening" bis "Zoom Readiness".