
Architecture as a Global System: Scavengers, Tribes, Warlords and Megafirms
Seit den 1980er Jahren wird der Berufsstand der Architekten weltweit von der Globalisierung angetrieben. Zu den Faktoren, die diese Globalisierung prägen, gehören die neoliberale Wirtschaft, die digitale Transformation und der Aufstieg der sozialen Medien vor dem Hintergrund der fest verankerten Arbeitspraktiken des Berufs. Dieses Buch beschreibt die Architektur als globales System und zeigt auf, wie die Globalisierung die Architektur geformt hat und inwieweit die Architektur ein eigenständiges Wissensgebiet bleibt.
Das Buch identifiziert vier Kategorien von Architekten in diesem globalen System: Plünderer, Stämme, Warlords und Megafirmen. Durch die Anwendung dieses institutionell-logischen Ansatzes blickt der Autor über das oberflächliche Spektakel ikonischer Projekte, prominenter Architekten und Zyklen urbaner, medialer Empörung hinaus. Aus dieser Perspektive beleuchtet das Buch die Archipele und Vorposten des disziplinären Wissens, die die Akteure der Architektur durchqueren, und hebt die Grenzen hervor, an denen architektonisches Wissen sowohl geschaffen als auch erodiert wird.
Der Autor argumentiert, dass Architekten die Konturen und Ökologien der Praxis, die dieses globale System der Architekturproduktion ausmachen, verstehen müssen, um ihre zukünftige Handlungsfähigkeit zu bewahren. Dieses Buch bietet eine klarsichtige Analyse, um die Punkte aufzuzeigen, die in diesem globalen System neu konfiguriert werden müssen, damit Architekten die Zukunft der Städte gestalten und ordnen können.