Bewertung:

Das Buch bietet eine prägnante und doch detaillierte Untersuchung der Aristokratie, die ihre historische Entwicklung, ihre sozialen Auswirkungen und die sie umgebenden Wahrnehmungen untersucht. Es fesselt die Leser mit einer Mischung aus Humor und wissenschaftlicher Einsicht und macht komplexe Konzepte zugänglich.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben, prägnant und fesselnd
⬤ bietet eine gründliche und dennoch überschaubare Einführung in das Konzept der Aristokratie
⬤ enthält interessante historische Einblicke und Analysen
⬤ humorvoller Schreibstil
⬤ gut für Leser, die mit dem Thema nicht vertraut sind.
⬤ Einige Leser finden die Perspektive zu vereinfachend oder voreingenommen gegenüber der Aristokratie
⬤ nicht umfassend genug für diejenigen, die ein tieferes Studium anstreben
⬤ kann sich für diejenigen, die mit dem Thema vertraut sind, unvollständig anfühlen.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Aristocracy: A Very Short Introduction
Aristokratien oder Adelige beherrschten bis vor wenigen Generationen die soziale, wirtschaftliche und institutionelle Geschichte aller europäischen Länder.
Die Relikte ihrer Macht in Traditionen und Verhaltensweisen, in der Architektur und den Künsten sind immer noch überall um uns herum zu finden. Diese fesselnde Very Short Introduction zeigt, wie die Vorstellungen von der Aristokratie in der Antike entstanden, im Mittelalter umgestaltet wurden und erst in den letzten beiden Jahrhunderten, nach dem Ausbruch der Amerikanischen und der Französischen Revolution, zerfallen sind.
William Doyle, eine Autorität auf dem Gebiet der europäischen Geschichte des 18. Jahrhunderts, räumt hier mit den Mythen auf, in die sich die Aristokratie seit jeher zu hüllen versucht hat, und schildert scharfsinnig die wahren Quellen ihrer anhaltenden Macht. Ihre Ansichten und ihr Verhalten wirkten sich auf zahllose und manchmal überraschende Weise auf die übrige Gesellschaft aus, aber am überraschendsten war vielleicht die Art und Weise, wie die jahrhundertealte aristokratische Hegemonie zerbröckelte.
In dieser Very Short Introduction untersucht William Doyle. Überlegungen, warum dies geschah und was heute noch übrig ist.