Bewertung:

Arizona Wars ist ein fesselnder historischer Roman, der die Kämpfe des Bürgerkriegs, den Kampf der Apachen um ihr Land und das Überleben der Siedler im Südwesten miteinander verknüpft. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen die Brüder Colton, ihre familiären Bindungen und ihre körperlichen und emotionalen Kämpfe nach ihren traumatischen Erlebnissen. Während das Buch eine rasante Handlung mit viel Spannung und Konflikten bietet, weisen einige Kritiker auf Mängel bei der Charakterisierung und der historischen Authentizität hin.
Vorteile:Eine fesselnde und rasante Handlung, intensive emotionale Szenen, gut entwickelte Themen wie Loyalität und Familie, eine überzeugende Darstellung von PTBS und eine packende Schilderung der Kämpfe im amerikanischen Westen. Die Autorin vermischt geschickt Fakten und Fiktion und schafft so einen spannenden Roman, der den Lesern Lust auf mehr macht.
Nachteile:Die Charakterisierung kann hölzern und vorhersehbar sein, den Dialogen mangelt es an Authentizität für die damalige Zeit, und einige historische Details werden möglicherweise nicht genau wiedergegeben. Die gesprochene Sprache wirkt geschliffen, was dem Realismus abträglich sein kann.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Arizona War
Erst Apachen, dann konföderierte Texaner. Die Colton-Brüder - James, Trace und jetzt Andy - müssen sich nicht nur ihren Feinden stellen, sondern auch ihren eigenen persönlichen Dämonen. James wird von der Brutalität der Apachen fast in den Wahnsinn getrieben und tötet beinahe den Sheriff, woraufhin er sich lieber der Unionsarmee anschließt als ins Gefängnis zu gehen. Andy, der jüngste Bruder, schließt sich ebenfalls an, aber nur, um James aus Schwierigkeiten herauszuhalten. Trace, der älteste Colton, wird von einem sadistischen Offizier der Konföderierten gefangen genommen und zum Sterben allein gelassen.
Es ist das Arizona-Territorium zu Beginn des Bürgerkriegs, und die Coltons sind mittendrin im Geschehen. Am Ende liegt es an James, die Unionstruppen vor einem Angriff der Apachen zu retten - wenn er den Mut aufbringt, sich seinen alten Peinigern und deren Anführer Cochise zu stellen.
"Melody Groves schreibt mit echter Autorität über die Grenze des Südwestens, mit dem Gespür eines Gelehrten für Geschichte, einem scharfen Sinn für das Land und einem ausgeprägten Sinn für Action, der das Blut in Wallung bringt. Historische Fiktion vom Feinsten"--Johnny Boggs, Autor von dreißig Büchern, darunter sein neuestes, Northfield.