Bewertung:

Insgesamt kommt „Eine Art von Zorn“ von Eric Ambler bei den Lesern gut an, denn es ist bekannt für seine fesselnde Erzählung über einen unvollkommenen Helden, der sich in einem Netz von Intrigen bewegt. Während einige Leser die Entwicklung der Charaktere und die nachvollziehbaren Geschichten loben, sind andere der Meinung, dass es dem Buch an der Tiefe und Atmosphäre von Amblers früheren Werken mangelt.
Vorteile:Eine gut recherchierte Geschichte, ein sympathischer Protagonist, einnehmende Charaktere, wenig Gewalt, eine Mischung aus Romantik und Intrigen und eine realistische Darstellung der Politik des Nahen Ostens. Das Buch ist leicht zugänglich und unterhaltsam, so dass es für ein breites Publikum geeignet ist.
Nachteile:Einige Leser fanden es wortreich und wenig tiefgründig. Andere erwähnten tonale Unstimmigkeiten und dass die Romanze vorhersehbar oder erzwungen wirkte. In einigen Rezensionen hieß es, das Buch sei nicht so atmosphärisch wie Amblers frühere Romane, und die Handlung könne als verschwommen empfunden werden.
(basierend auf 42 Leserbewertungen)
Kind of Anger
Eric Ambler ist mit „Eine Art von Zorn“ in Hochform. Er verbindet gekonnt eine Satire auf die Paparazzi-gesteuerte Medienkultur mit einer klassischen Spionagegeschichte voller atemloser Spannung.
Vor sechs Wochen ist Lucia Bernardi aus der Schweizer Villa geflohen, in der ihr Geliebter ermordet wurde - und dann verschwand sie. Keiner kann sie finden: Weder die Polizei, die sie wegen Mordes sucht, noch die Boulevardpresse, die sie wegen ihrer Story sucht, noch die wahren Mörder, die unbedingt die Papiere haben wollen, die sie vom Tatort weggeschafft hat.
Der in Ungnade gefallene Reporter Piet Maas stößt auf Lucia, die sich in Südfrankreich versteckt hält. Dort muss er sich entscheiden, ob er ihre Geschichte veröffentlichen soll - was seine Karriere retten, aber ihren Tod garantieren würde - oder ob er sich auf ihr gefährliches Erpressungsprogramm einlässt und für den versprochenen Profit ihr beider Leben riskiert.