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Artifact & Artifice: Classical Archaeology and the Ancient Historian
Ist es möglich, die Spuren des historischen Sokrates in Athen zu finden? Gab es wirklich einen Menschen namens Romulus, und wenn ja, wann hat er Rom gegründet? Ist das Grab unter dem Hochaltar des Petersdoms die Heimat des Apostels Petrus? Um diese Fragen zu beantworten, brauchen wir beides: Erde und Worte, d. h.
Archäologie und Geschichte. Artifact and Artifice“ bringt die beiden Bereiche miteinander ins Gespräch und bietet einen spannenden Ausflug in die Beziehung zwischen alter Geschichte und Archäologie und zeigt die Möglichkeiten und Grenzen der Verwendung archäologischer Beweise bei der Beschreibung der Vergangenheit auf. Anhand einer Reihe bekannter Fälle untersucht Jonathan M.
Hall, wie Historiker materielle Beweise, die zu unserem Wissen über die Antike beitragen, ignorieren oder minimieren können, wenn sie nicht mit Informationen aus Texten korrelieren. Er räumt mit dem Mythos auf, dass archäologische Zeugnisse allein keine Informationen vermitteln können, beleuchtet die methodischen und politischen Grundsätze, die bei der Verwendung solcher Zeugnisse auf dem Spiel stehen, und beschreibt, wie die Disziplinen der Geschichte und der klassischen Archäologie zur Zusammenarbeit herangezogen werden können.
Er gibt auch eine kurze Skizze der Entwicklung der Klassischen Archäologie und betrachtet ihre gegenwärtige und zukünftige Rolle in der historischen Annäherung an die Antike. In klarer Prosa geschrieben und mit Karten, Fotos und Zeichnungen versehen, wird „Artifact and Artifice“ ein unverzichtbares Buch für Studenten der Geisteswissenschaften sein“.