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Artivism: The Battle for Museums in the Era of Postmodernism
Von Banksy bis Extinction Rebellion: Artivismus (Aktivismus durch Kunst) ist die Kunst unserer Zeit.
Von der internationalen Biennale bis zu den Zeitungsseiten - Artivismus ist überall. Sowohl in Museen als auch auf der Straße verbreitet der globale Artivismus politische Botschaften und wirft soziale Fragen auf, indem er mit schockierenden Protesten und seltsamen Stunts Aufmerksamkeit erregt.
Doch ist diese Verschmelzung von Kunst und Aktivismus alles, was sie zu sein scheint? Sind die Botschaften des Artivismus so subversiv und antiautoritär, wie wir annehmen? Wie hat der Kunsthandel den Protest zur Ware gemacht und wie haben Aktivisten die Kunstorte parasitiert? Ist der Artivismus tatsächlich ein Arm des Establishments? Anhand von Künstleraussagen, theoretischen Schriften, statistischen Daten, historischen Analysen und Insideraussagen untersucht der britische Kunstkritiker Alexander Adams die Ursprünge, Ziele und die Verbreitung des Artivismus. Er deckt beunruhigende ethische Verstöße in öffentlichen Organisationen und eine Kultur der selbstgefälligen Selbstbeweihräucherung in der Kunst auf. Seine Ergebnisse legen nahe, dass die Wahrnehmung des Artivismus - der einflussreichsten Kunstpraxis des 21.
Jahrhunderts - als humanitäre Basisbewegung nicht irreführender sein könnte. Adams kommt zu dem Schluss, dass der Artivismus die Grundsätze der Museen untergräbt und ihre Existenz gefährdet.