Bewertung:

In den Rezensionen wird die rigorose Kritik des Buches an zeitgenössischen Ideologien, insbesondere am Identitarismus, und seine Auswirkungen auf die Kunst sehr geschätzt. Viele Rezensenten betonen die aufschlussreiche Analyse und die Bedeutung einer echten Debatte. Es wird jedoch auch die kritische Haltung des Autors gegenüber dem Aktivismus in der Kunst und den von ihm wahrgenommenen Gefahren erwähnt.
Vorteile:⬤ Tiefgründig analytisch und kritisch gegenüber zeitgenössischen Ideologien, insbesondere dem Identitarismus
⬤ regt zu echtem Diskurs und echter Debatte an
⬤ aufschlussreiche Untersuchung des Aktivismus in der Kunst
⬤ von mehreren Lesern sehr empfohlen
⬤ als unverzichtbare Lektüre für bestimmte akademische Projekte angesehen.
Die Kritiken können als hart oder übermäßig negativ gegenüber bestimmten Bewegungen erscheinen; einige Leser wünschen sich alternative Formate, wie zum Beispiel eine Hörbuchversion.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Culture War: Art, Identity Politics and Cultural Entryism
Warum ist die Identität heute so zentral für die Beurteilung von Kunst geworden? Warum zögern einige Gruppen, die Meinungsfreiheit in der Kultur zu verteidigen? Hat die staatliche Unterstützung Künstler ärmer und nicht reicher gemacht? Wie beeinflusst die Bewegung für soziale Gerechtigkeit die kulturelle Produktion? Warum ist die Postmoderne in der Kunstwelt so dominant? Warum sind die Konsumenten von Comics so erbittert gespalten?
In Culture War: Art, Identity Politics and Cultural Entryism untersucht Alexander Adams eine Reihe drängender Fragen der heutigen Kultur: Zensur, Islamismus, Feminismus, Identitätspolitik, historische Wiedergutmachung und öffentliche Kunstpolitik. Durch eine Reihe miteinander verbundener Essays legt Culture War Verbindungen zwischen scheinbar unzusammenhängenden Ereignissen und Trends in der Hoch- und Populärkultur offen.
Von der bildenden Kunst bis zu Superhelden-Comics, von politischen Karikaturen bis zur Museumspolitik liegen den umstrittensten Themen unserer Zeit bestimmte, immer wiederkehrende Ideen zugrunde. Adams stützt sich auf Geschichte, Philosophie, Politik und Kulturkritik, um die Überlegungen von Künstlern, Verbrauchern und Kritikern zu erklären und einige unbequeme Wahrheiten ans Licht zu bringen.