
Doctors at the Borders: Immigration and the Rise of Public Health
Die Zeit von 1820 bis 1920 war eine Zeit der Masseneinwanderung aus anderen Herkunftsländern in die Vereinigten Staaten. Dieser Zeitraum diente der Entwicklung der modernen Medizin mit der Akzeptanz der Keimtheorie von Krankheiten und den Lehren, die die Einwanderungsbeamten und Ärzte des United States Marine Hospital Service (USMHS) aus der Bekämpfung von sechs großen Pandemien zogen: Beulenpest, Cholera, Grippe, Pocken, Trachom und Gelbfieber.
Dieses Buch erzählt, wie die Einwanderungsärzte des USMHS Geräte und Verfahren entwickelten, die die Entwicklung des öffentlichen Gesundheitswesens maßgeblich beeinflussten. Es beleuchtet die eindeutigen Zusammenhänge zwischen Einwanderungs- und Gesundheitspolitik und stellt zehn wichtige Lektionen heraus, die vor fast 100 Jahren gelernt wurden und die für die Bewältigung aktueller Fragen der öffentlichen Gesundheitspolitik immer noch relevant sind.
Durch eine erneute Untersuchung der Erfahrungen von Ärzten an drei US-amerikanischen Einwanderungs- und Quarantänestationen - Angel Island, Ellis Island und New Orleans - vom frühen 19. bis zum frühen 20. Jahrhundert analysiert Doctors at the Borders: Immigration and the Rise of Public Health (Einwanderung und der Aufstieg des öffentlichen Gesundheitswesens) analysiert die Erfolge und Misserfolge der Pionierarbeit dieser Mediziner bei der Bekämpfung von Pandemien und zeigt auf, wie das hart erarbeitete Wissen aus dieser relativ primitiven Zeit auch heute noch die Gestaltung der öffentlichen Gesundheitspolitik beeinflusst. Die Leser werden verstehen, wie die USMHS-Ärzte die Entwicklung des öffentlichen Gesundheitswesens und der modernen wissenschaftlichen Medizin in den USA mitgestaltet haben, und sie werden erkennen, dass angesichts der heutigen globalen Bedrohung durch pandemische Krankheiten eine internationale Zusammenarbeit erforderlich ist.