Asexuelle Erotik: Intime Lesarten der Zwangsexualität

Bewertung:   (4,0 von 5)

Asexuelle Erotik: Intime Lesarten der Zwangsexualität (Ela Przybylo)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch „Asexuelle Erotik: Intimate Readings of Compulsory Sexuality“ von Ela Przybylo erforscht die Komplexität der Asexualität als legitime Orientierung und geht über die traditionellen Vorstellungen von sexuellem Begehren und sexueller Aktivität hinaus. Sie übt Kritik an der Zwangsexualität, untersucht historische Bewegungen und drängt auf ein breiteres Verständnis von Erotik, das nicht nur an den Geschlechtsverkehr gebunden ist. Während die einen das Werk für aufschlussreich und notwendig für die Queer Studies halten, kritisieren andere, es sei zu akademisch und für ein allgemeines Publikum unzugänglich.

Vorteile:

Bietet eine nuancierte Erkundung von Asexualität als legitime Orientierung.
Verbindet Asexualität mit historischen Bewegungen und feministischer Befreiung.
Ermutigt zum Hinterfragen von Zwangsexualität und traditionellen Ansichten über Erotik.
Bietet eine klare und ansprechende Darstellung, die neue Wege in den Queer Studies beschreitet.

Nachteile:

Wird als zu akademisch und zu wenig zugänglich für allgemeine Leser empfunden.
Irreführender Titel; enthält keine intime Lektüre aus verschiedenen Perspektiven.
Der Stil ähnelt eher einer Dissertation als einem allgemein zugänglichen Buch, was es für Personen ohne fortgeschrittenen Abschluss schwierig macht, es zu verstehen.

(basierend auf 4 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Asexual Erotics: Intimate Readings of Compulsory Sexuality

Inhalt des Buches:

Ela Przybylo hinterfragt das Schweigen über Asexualität in queerem, feministischem und lesbischem Denken und wendet sich Audre Lordes Werk über Erotik zu, um stattdessen einen Ansatz vorzuschlagen, den sie asexuelle Erotik nennt, eine alternative Sprache für die Diskussion von Formen der Intimität, die nicht auf Sex und Sexualität reduziert werden können.

Ausgehend von den späten 1960er Jahren, einer Zeit, in der sich die Zwangsexualität intensivierte und zunehmend mit feministischen, lesbischen und queeren Vorstellungen von Ermächtigung, Politik und Subjektivität verknüpft wurde, betrachtet Przybylo das feministische politische Zölibat/Asexualität, den lesbischen Bettentod, das asexuelle queere Kind und die alternde Jungfer als vier Figuren, die asexuell in Resonanz stehen und von einer asexuellen Lektüre profitieren - d.h. von einer Lektüre, die asexuell bejahend und nicht asexuell skeptisch ist.

Durch eine umfassende Analyse zentraler queerer, feministischer und antirassistischer Bewegungen, des Fernsehens und des Films, der Kunst und der Fotografie sowie von Belletristik, Sachbüchern und theoretischen Texten erforscht jedes Kapitel asexuelle Erotik und zeigt auf, wie Asexualität für die Formulierung intimer Wissens- und Seinsweisen von entscheidender Bedeutung war. Asexuelle Erotik stellt ein Kompendium asexueller Möglichkeiten zusammen, das sich gegen die Zentralisierung von Sex und Sexualität wendet und uns auffordert, die Art und Weise zu bedenken, in der zwanghafte Sexualität nicht nur für asexuelle und nicht-sexuelle Menschen, sondern für alle schädlich ist.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780814214046
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Hardcover

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