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Asian American Is Not a Color: Conversations on Race, Affirmative Action, and Family
Bevor sie im Juni 2023 vom Obersten Gerichtshof der USA für ungültig erklärt wurde, blieb die positive Diskriminierung eines der wenigen verbliebenen politischen Instrumente, um gegen rassistische Ungleichheiten vorzugehen, was die besonderen Konturen von Rassismus und antirassistischen Strategien in Amerika offenbart. In persönlichen Essays für und über ihre Tochter untersucht OiYan Poon, wie die Debatte über Affirmative Action die unterschiedlichen Vorstellungen asiatischer Amerikaner von ihrer Identität offenbart. Mit bewegender Aufrichtigkeit und aufschlussreichen Studien kombiniert Poon umfangreiche Recherchen mit persönlichen Erzählungen von sich selbst und einer Vielzahl von Personen aus der asiatisch-amerikanischen Gemeinschaft, um die zentrale Frage ihrer Tochter zu reflektieren und zu beantworten: Was bedeutet es, asiatischer Amerikaner zu sein?
Poon führt Interviews mit asiatischen Amerikanern in den gesamten USA, die sich aktiv an politischen Debatten über rassistisch motivierte Zulassungen oder positive Maßnahmen beteiligt haben. Dabei stellt sie fest, dass die asiatisch-amerikanische Identität nach wie vor in einem Wettstreit zwischen denjenigen, die an der Seite der Weißen die Spitze der Rassenhierarchie erreichen wollen, und denjenigen, die auf eine Vision von Gerechtigkeit und Menschlichkeit hinarbeiten, die durch rassenübergreifende Solidarität konstruiert wird, zutiefst verunsichert ist.
Poon nutzt diese gegensätzlichen Standpunkte, um ihre Gespräche mit ihrer Tochter zu leiten, und bietet einen aufrichtigen und optimistischen Blick darauf, wie das Verständnis der Vielfalt und der Nuancen der asiatisch-amerikanischen Erfahrung uns dabei helfen kann, uns eine gerechtere Zukunft vorzustellen.