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Atlantic Environments and the American South
Die Interessen und Einflüsse in den Bereichen atlantische Geschichte, Umweltgeschichte und Geschichte des Südens überschneiden sich deutlich, doch die Forschung in diesen Bereichen verlief bisher oft parallel. Dieser Sammelband setzt sich an die Schnittstelle und drängt auf einen neuen Zusammenfluss. Die Herausgeber Thomas Blake Earle und D. Andrew Johnson geben eine übersichtliche Einführung in diese Aufsatzsammlung, die diese Disziplinen zusammenführt. In diesem Band erforschen Historikerinnen und Historiker entscheidende Einsichten in eine selbstbewusste atlantische Umweltgeschichte des amerikanischen Südens, wobei sie Themen wie Vorstellungen über Sklaverei, Geschlecht, Klima, „koloniale ökologische Revolution“, Manipulation der Landschaft, Infrastruktur, Ressourcen und Ausbeutung ansprechen.
Indem sie dieses Projekt auf eine Region, den amerikanischen Süden - definiert als die südöstlichen Gebiete Nordamerikas und der Karibik - konzentrieren, untersuchen die Autoren, wie europäische Kolonisatoren, amerikanische Ureinwohner und Afrikaner in und mit den (Sub-)Tropen interagierten, einem Ort, der den Europäern fremd war.
Die Hinterfragung der Konzepte „Atlantik“ und „Süden“ und ihrer Überschneidungen mit „Umgebungen“ ist eine disziplinbestimmende Strategie an der Spitze der neuen Wissenschaft. Insgesamt sollte dieses Buch mehr Leser dazu anregen, sich diese Region, ihre Zeiträume, ihr Klima und ihre ökokulturellen Netzwerke neu vorzustellen.