Bewertung:

Das Buch dient als fesselnde Einführung in die historischen Realitäten der Kinderarbeit und des Aktivismus, wobei der Schwerpunkt auf Mother Jones und ihren Bemühungen in den frühen 1900er Jahren liegt. Es wird für seine schönen Illustrationen und sein pädagogisches Potenzial gelobt, obwohl sich einige Rezensenten eine tiefergehende Erzählung und kontextbezogene Informationen gewünscht hätten.
Vorteile:Fesselnde historische Fiktion, wunderbare Illustrationen, gute Einführung in die Kinderarbeiterbewegung, wichtige Botschaft über die Rechte der Arbeiter, regt zu Diskussionen über soziale Gerechtigkeit an, verständlicher Aufruf zum Handeln.
Nachteile:Es fehlt an Tiefe in der Charakterentwicklung und erzählerischer Spannung, begrenzte Darstellung historischer Figuren wie Präsident Roosevelt, könnte von mehr Kontext bezüglich Kinderarbeit und Familienkämpfen profitieren.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
On Our Way to Oyster Bay: Mother Jones and Her March for Children's Rights
Obwohl der achtjährige Aidan und sein Freund Gussie wie viele andere Kinder im Jahr 1903 gerne zur Schule gehen würden, arbeiten sie stattdessen zwölf Stunden an sechs Tagen in der Woche in einer Baumwollfabrik in Pennsylvania. Als die Fabrikarbeiter beschließen zu streiken, schließen sich die beiden Freunde den Streikposten an.
Vielleicht wird sich ihr Leben jetzt ändern. Doch als eine berühmte Arbeitsreformerin namens Mother Jones von den Forderungen der Fabrikarbeiter erfährt, sagt sie ihnen, dass sie mehr tun müssen als nur zu streiken. „Beunruhigt von all dem, was sie gesehen hatte, wollte Mother Jones die Kinderarbeit beenden.
Aber was konnte sie tun? Einen Kindermarsch organisieren und die Botschaft direkt zu Präsident Theodore Roosevelt in sein Sommerhaus in Oyster Bay bringen, natürlich! „Dieses von Monica Kulling geschriebene und von Felicita Sala lebhaft illustrierte Sachbilderbuch erzählt eine unterhaltsame Geschichte über fiktive Figuren und erweckt ein reales historisches Ereignis zum Leben. Der tatsächliche Marsch erregte in ganz Nordamerika Aufsehen und trug zur Verabschiedung der ersten Kinderarbeitsgesetze bei.
Das Buch ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie gewöhnliche Menschen, auch Kinder, etwas bewirken können, indem sie sich für das Richtige einsetzen. Für die Unterrichtsplanung finden Sie am Ende des Buches weitere Informationen über Mother Jones, den Marsch und die Kinderarbeitsgesetze.
Außerdem gibt es Informationen über Kinderarbeit heute und konkrete Vorschläge, wie man sich engagieren und helfen kann. Damit eignet sich dieses Buch perfekt für Diskussionen über soziale Gerechtigkeit, Aktivismus und Bürgersinn.