
Toward a Global History of Latin America's Revolutionary Left
Dieser Band präsentiert neue Forschungsergebnisse über die globale Reichweite der revolutionären Bewegungen Lateinamerikas während des Höhepunkts des Kalten Krieges und zeigt die wenig bekannten Verbindungen der Region mit Afrika, Asien und Europa auf. Toward a Global History of Latin America's Revolutionary Left bietet Einblicke in die Auswirkungen der internationalen Zusammenarbeit auf die Identitäten, Ideologien, Strategien und das Überleben von Organisatoren und Gruppen.
Mit Beiträgen von Historikern, die in sechs verschiedenen Ländern arbeiten, enthält diese Sammlung Kapitel über Kuba als Gastgeber der Trikontinentalen Konferenz von 1966, die revolutionäre Bewegungen zusammenbrachte; die logistische Unterstützung der Revolutionäre durch den tschechoslowakischen Geheimdienst; die Suche der brasilianischen Linken nach Anerkennung in Kuba und China; die zentrale Rolle europäischer Verlage bei der Verbreitung von Nachrichten aus Lateinamerika; die italienische Unterstützung für brasilianische Guerilla-Aufständische; die spanischen Beziehungen zur Revolution in Nicaragua und die Solidarität europäischer Netzwerke mit der Guerilla-Armee der Armen in Guatemala.
Durch seine weitreichende geografische Perspektive positioniert dieser Band Lateinamerika als eine bedeutende Kraft auf der internationalen Bühne der 1960er und 1970er Jahre. Er legt eine neue Forschungsagenda fest, die künftige Studien über linke Bewegungen, transnationale Netzwerke und die Geschichte des Kalten Krieges in der Region leiten wird.
Mitwirkende: Jos Manuel greda Portero Van Gosse James G. Hershberg Gerardo Leibner Blanca Mar Le n Eduardo Rey Trist n Arturo Taracena Arriola Michal Zourek.