Bewertung:

Das Buch über das Gedächtnis von Daniel Schacter erhält gemischte Kritiken. Einige loben die Tiefe und Klarheit, mit der die Komplexität des Gedächtnisses erörtert wird, während andere es langweilig oder zu vereinfachend finden. Es wird als gut recherchiert und zugänglich bezeichnet, obwohl die digitale Version erhebliche Formatierungsprobleme aufweist.
Vorteile:⬤ Umfassender Überblick über Gedächtnisthemen.
⬤ Zugänglicher Schreibstil, der sowohl für Anfänger als auch für Kenner des Themas geeignet ist.
⬤ Gut recherchiert mit ausführlichen Quellenangaben für weiterführende Literatur.
⬤ Fesselnd und informativ, weckt das Interesse an Gedächtnisstudien.
⬤ Verwebt wissenschaftliche Erkenntnisse mit philosophischen und künstlerischen Elementen.
⬤ Manche Leser finden es langweilig oder trocken, besonders wenn das Thema nicht von Interesse ist.
⬤ Die digitale Version leidet unter erheblichen Formatierungsfehlern, die das Lesen erschweren.
⬤ Nicht geeignet für fortgeschrittene Leser oder Spezialisten auf dem Gebiet, die wissenschaftliche Abhandlungen bevorzugen könnten.
⬤ Manche finden die künstlerischen Referenzen unnötig oder störend.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
Searching for Memory: The Brain, the Mind and the Past
Das Gedächtnis.
Vielleicht gibt es für den Menschen nichts Wichtigeres als die Fähigkeit, Erfahrungen zu speichern und sich an sie zu erinnern. Während Philosophen und Dichter das Gedächtnis auf eine fast mystische Ebene gehoben haben, haben Psychologen darum gekämpft, es zu entmystifizieren.
Jetzt, so Daniel Schacter, einer der bedeutendsten Gedächtnisforscher, werden die Geheimnisse des Gedächtnisses endlich durch dramatische, ja revolutionäre wissenschaftliche Durchbrüche gelüftet. Schacter erklärt, wie und warum dies unser Verständnis von allem, vom falschen Gedächtnis bis zur Alzheimer-Krankheit, vom wiedergewonnenen Gedächtnis bis zur Amnesie, verändern könnte, und berichtet aus erster Hand von Patienten mit auffälligen - und manchmal bizarren - Amnesien infolge von Hirnverletzungen oder psychologischen Traumata.