Bewertung:

Das Buch „Die sieben Sünden des Gedächtnisses“ von Daniel L. Schacter befasst sich mit den häufigen Fehlern und Unvollkommenheiten des menschlichen Gedächtnisses, die in sieben „Sünden“ eingeteilt werden, wie Vergänglichkeit, Zerstreutheit, Blockierung, falsche Zuordnung, Suggestibilität, Voreingenommenheit und Beharrlichkeit. Das Buch bietet zwar wertvolle Einblicke und unterhaltsame Anekdoten, aber die Leser haben bemerkt, dass der Text manchmal langatmig und wenig fesselnd ist, was dem Gesamterlebnis abträglich ist.
Vorteile:⬤ Klare Identifizierung und Charakterisierung der sieben Sünden des Gedächtnisses, die nachvollziehbar und leicht verständlich sind.
⬤ Spannende Anekdoten und Beispiele aus Experimenten, die die wichtigsten Punkte illustrieren.
⬤ Gibt Einblicke in die Funktionsweise des Gedächtnisses und wie wir mit seinen Unzulänglichkeiten umgehen können.
⬤ Das letzte Kapitel erörtert die positiven Aspekte von Gedächtnissünden“ und bietet eine positive Perspektive auf kognitive Fehler.
⬤ Einige Leser finden den Text langweilig, langatmig und unnötig wissenschaftlich, so dass man das Gefühl hat, er hätte gekürzt werden können.
⬤ Einige Abschnitte wiederholen sich, was zu einer Enttäuschung der Leser führt.
⬤ Das Buch wird als „Gedächtnis-leicht“ bezeichnet, und einige Leser hätten sich eine tiefer gehende Erforschung der Neurowissenschaften im Zusammenhang mit dem Gedächtnis gewünscht.
⬤ In einigen Rezensionen wird erwähnt, dass die Gliederung des Materials verwirrend sein kann.
(basierend auf 102 Leserbewertungen)
The Seven Sins of Memory Updated Edition: How the Mind Forgets and Remembers
Die bahnbrechende und preisgekrönte Studie eines der weltweit führenden Psychologen wurde zum 20. Jahrestag mit neuen Forschungsergebnissen aktualisiert, die das komplexe Verhalten des Gedächtnisses näher beleuchten.
Vor zwanzig Jahren bot Die sieben Sünden des Gedächtnisses den ersten Rahmen, der die gängigen Laster des Gedächtnisses erklärte - und ihre überraschenden Tugenden. In dieser aktualisierten Ausgabe greift Daniel L. Schacter nun seine bahnbrechenden Forschungsergebnisse auf und berücksichtigt dabei die kulturellen Trends und wissenschaftlichen Entdeckungen des 21.
Wie schadet unsere zunehmende Abhängigkeit von Google, Instagram und anderen Websites der Fähigkeit unseres Gehirns, Erinnerungen zu speichern und abzurufen? Inwiefern hat die wiederholte Berührung mit „Fake News“ und anderen falschen Aussagen unsere Voreingenommenheit verstärkt und es uns leichter gemacht, diese Aussagen für wahr zu halten? Er erforscht die Gedächtnisfehler, die im Alltag auftreten - Zerstreutheit, Vergänglichkeit, Blockierung, falsche Zuschreibung, Suggestibilität, Voreingenommenheit und Beharrlichkeit - und gibt uns einen Einblick in die faszinierende Neurologie des Gedächtnisses. Zusammen bieten die Geschichten und die wissenschaftlichen Ergebnisse einen neuen Blick auf unsere Gehirne und auf das, was wir allgemein als unseren Verstand bezeichnen.