Bewertung:

Alan Booths Reiseberichte „The Roads to Sata“ und „Looking for the Lost“ schildern seine eingehenden Erkundungen Japans, wobei der Schwerpunkt auf seinen Begegnungen und Überlegungen bei Wanderungen durch die Landschaft liegt. Booths aufschlussreiche Beobachtungen offenbaren die Komplexität der japanischen Kultur, Geschichte und Menschen, wobei er oft Humor, Wissenschaft und persönliche Anekdoten miteinander verbindet. Seine einzigartige Perspektive, die er durch das Leben in Japan und die fließende Beherrschung der Sprache gewonnen hat, ermöglicht es dem Leser, sowohl die Schönheit als auch die Eigenheiten des Landes zu schätzen. Einige Leser empfanden seine Sichtweise jedoch manchmal als zu negativ, was zu gemischten Gefühlen über seine Schilderungen führte.
Vorteile:⬤ Fesselnder und leicht zu lesender Schreibstil.
⬤ Scharfsinniger Humor und aufschlussreiche Beobachtungen über die japanische Kultur und die Menschen.
⬤ Authentische Darstellung Japans jenseits typischer Touristenerlebnisse.
⬤ Starkes Gefühl für den Ort und die Geschichte in seinen Erzählungen.
⬤ Gut recherchiert und persönliche und historische Reflexionen verwoben.
⬤ Einige Leser empfinden seinen Ton als zynisch oder übermäßig negativ gegenüber bestimmten Regionen und Erfahrungen.
⬤ Einigen fiel es schwer, sich auf das Buch einzulassen, da sie das Gefühl hatten, es fehle an positiven Einsichten.
⬤ Erfordert einige Vorkenntnisse über Japan oder Erfahrungen dort zu leben, um es vollständig zu verstehen.
(basierend auf 33 Leserbewertungen)
Looking for the Lost: Journeys Through a Vanishing Japan
EIN LEBENDIGER, MEDITATIVER SPAZIERGANG AUF DER SUCHE NACH DER SEELE JAPANS. Auf seinen Wanderungen durch Berge und Dörfer hat Alan Booth ein Japan entdeckt, das weit entfernt ist von den Stereotypen, die dem westlichen Publikum vertraut sind.
Ob er nun den Spuren alter Krieger folgt oder die Auswüchse der Vorstädte beschreibt, er findet zielsicher die aufschlussreichen Details, die unerwarteten Veränderungen und die alltäglichen Dramen, die diese entlegene Welt auf der Seite zum Leben erwecken. Looking for the Lost ist voller Persönlichkeiten, von freundlichen Gangstern über schelmische Kinder bis hin zum Autor selbst, einem Auswanderer, der in Japan sowohl seine wahre Heimat als auch sein hartnäckiges Exil gefunden hat. Scharfsinnig, witzig, manchmal zornig, immer wortgewandt, ist Booth ein einzigartig scharfsinniger Reiseführer.
Looking for the Lost ist eine farbenprächtige Reise in das Herz einer Nation. Vielleicht noch bedeutender ist, dass es das Selbstporträt eines Mannes, Alan Booth, ist, das er in der Dämmerung seines eigenen Lebens gemalt hat.