Bewertung:

Das Buch ist eine fesselnde Reiseerzählung durch Japan von der Nordspitze Hokkaidos bis zur Südspitze Kyushus, die sich auf die persönliche Reise des Autors und seine Begegnungen mit Einheimischen in ländlichen Gebieten konzentriert. Es fängt die wechselnden Jahreszeiten und Einblicke in die japanische Kultur durch humorvolle, ergreifende und nachdenkliche Erzählungen ein und ist damit eine reichhaltige Quelle des Verständnisses sowohl für Reisende als auch für Japan-Interessierte.
Vorteile:Das Buch ist wunderschön geschrieben, mit lebhaften Beschreibungen, Humor und Einblicken in die japanische Kultur und die Menschen. Alan Booth spricht fließend Japanisch, was seine Interaktionen bereichert und ein tieferes Verständnis für das ländliche Japan vermittelt. Die Leser schätzen seine Fähigkeit, den Charme von Erlebnissen abseits der ausgetretenen Pfade und die fesselnden, nachvollziehbaren Berichte über persönliche Begegnungen zu vermitteln.
Nachteile:In einigen Rezensionen wird ein kritischer oder übermäßig negativer Ton des Autors in Bezug auf Aspekte der japanischen Kultur erwähnt, der einige Leser abschrecken könnte. Außerdem finden einige, dass die späteren Teile der Reise weniger detailliert sind. Auch die physische Qualität des Buches wird in einigen Fällen bemängelt.
(basierend auf 73 Leserbewertungen)
The Roads to Sata: A 2000-Mile Walk Through Japan
An einem sonnigen Frühlingsmorgen in den 1970er Jahren begab sich ein Engländer auf eine Pilgerreise, die ihn durch ganz Japan führen sollte. Nur auf kleinen Nebenstraßen reiste Alan Booth zu Fuß von Soya, dem nördlichsten Zipfel des Landes, nach Sata im äußersten Süden und durchquerte dabei drei Inseln und etwa 2.000 Meilen des ländlichen Japans.
Seine Mission: „das Leben hier in den Griff zu bekommen“, nachdem er den größten Teil seines Erwachsenenlebens in Tokio verbracht hatte. The Roads to Sata ist ein ironischer, witziger und unnachahmlicher Bericht über diese wunderbare Reise, der die Realität des Lebens in Japan abseits der Touristenpfade anschaulich macht. Auf der Reise mit Booth treffen wir auf die unterschiedlichsten Menschen, die das japanische Land bevölkern - von Fischern und Soldaten über Bar-Hostessen und Lehrer bis hin zu Einsiedlern, Betrunkenen und Obdachlosen.
Wir sehen weite Küstenabschnitte und verzweigte Stadtlandschaften, Berge und Autobahnen, sehen Baseballspiele und Sonnenaufgänge, probieren Forellen und Kilamanjaro-Bier, hören Folklore, Gedichte und schlüpfrige Witze. Während der ganzen Zeit genießen wir den Witz und die Einsichten eines einzigartig scharfsinnigen Reiseführers und, was noch wichtiger ist, wir entdecken ein neues Gesicht einer oft missverstandenen Nation.