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Seeking Mino-Pimatisiwin: An Aboriginal Approach to Helping
In der Vergangenheit haben die Berufe der Sozialarbeit und der Psychologie die Ureinwohner unter Druck gesetzt und gezwungen, sich an die eurozentrischen Gesellschaftsformen anzupassen. Die Bedürfnisse der Ureinwohner wurden von den helfenden Berufen nicht erfolgreich berücksichtigt, da nur in begrenztem Maße versucht wurde, die Perspektiven und Praktiken der Ureinwohner in die Hilfe einzubeziehen.
Michael Hart erörtert kurz die Kolonisierung aus der Perspektive der Aborigines, den ontologischen Imperialismus, die Rolle der Sozialarbeit bei der kolonialen Unterdrückung und die Dynamik des Widerstands. Seeking Mino-Pimatisiwin ermutigt Aborigine-Konzepte, -Werte und -Perspektiven, die von Helfern, die in beratenden, unterstützenden und lehrenden Disziplinen ausgebildet sind, wirksam einbezogen werden können. Micheal Hart nutzt seine eigenen persönlichen und beruflichen Erfahrungen sowie die anderer Aborigine-Helfer.
Im Laufe des Buches zeigt er Wege auf, wie man einen Aborigine-Ansatz für das Helfen übernehmen kann. Das abschließende Kapitel untersucht einen solchen Ansatz, den „Sharing Circle“, und wie er in der Praxis mit Einzelpersonen, Familien und Gruppen in verschiedenen Kontexten eingesetzt werden kann.