Bewertung:

Die Rezensionen zu Schechners „Performance Theory“ heben dessen Bedeutung für die Erforschung von Performance und Theater hervor, und viele halten es für eine unverzichtbare Lektüre für Akademiker und Praktiker auf diesem Gebiet. Allerdings gibt es auch Kritik am Schreibstil und an der inhaltlichen Gliederung. Einige Rezensenten finden das Buch zu komplex oder lassen bestimmte grundlegende Diskussionen vermissen.
Vorteile:Gut durchdachte Forschung, wesentlich für Theater und Anthropologie, markiert einen Wendepunkt in der Aufführungswissenschaft, unverzichtbar für Theaterwissenschaftler und -praktiker, ein klassisches Werk, das man unbedingt lesen sollte.
Nachteile:Für manche langweilig geschrieben, zu komplex und voller sinnloser Debatten, einige Ausgaben haben Probleme mit der grafischen Lesbarkeit, nicht genug Fokus auf grundlegende Texte der Aufführungsgeschichte.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Performance Theory
Nur wenige haben sowohl in der Wissenschaft als auch in der Welt der Theaterproduktion so viel Einfluss gehabt wie Richard Schechner.
Seit mehr als vier Jahrzehnten stellt sein Werk die konventionellen Definitionen von Theater, Ritual und Aufführung in Frage. Als diese bahnbrechende Sammlung zum ersten Mal erschien, war Schechners Ansatz nicht nur neu, sondern revolutionär: Drama ist nicht nur etwas, das sich auf der Bühne abspielt, sondern etwas, das sich im täglichen Leben abspielt, voller Bedeutung und auf vielen verschiedenen Ebenen.
Auf diesen Seiten untersucht er die Verbindungen zwischen westlichen und nicht-westlichen Kulturen, Theater und Tanz, Anthropologie, Ritual, Performance im Alltag, Übergangsriten, Spiel, Psychotherapie und Schamanismus.