
Insurgent Feminism: Writing War
Aufrührerische Feminismen: Writing War fasst zehn Jahre der in der Zeitschrift Warscapes veröffentlichten Texte unter dem Blickwinkel des Geschlechts zusammen und stellt ein neues Paradigma des Kriegsschreibens vor. Kriege werden letztlich immer auf dem Rücken von Frauen ausgetragen, oft unter dem Vorwand, sie zu retten.
Doch die Brutalität, die Frauen in Kriegszeiten angetan wird, bleibt unerbittlich. In dieser Sammlung zeigt sich das Aufbegehren in der rohen und akribischen Sprache der Zeugenschaft und in dem Wunsch, den Raum des Konflikts auf radikal andere Weise darzustellen. Hier gibt es keine Lobeshymnen auf mutige Soldaten, keine pathetische nationalistische Rhetorik und keine Prahlerei über die Rettung von Leben.
Diese Perspektiven auf den Krieg kommen aus Regionen und Positionen, die sich der stereotypen Kriegsberichterstattung oder der erwarteten Kriegsgeschichte entziehen. Sie verstoßen gegen die Regeln der Kriegsberichterstattung und ordnen sich nicht den üblichen Themen und Tropen unter, an die wir uns so sehr gewöhnt haben.
Stattdessen bringt Insurgent Feminisms ein neues Paradigma des Kriegsschreibens voran. Diese Perspektiven auf den Krieg kommen aus Regionen und Positionen, die sich der stereotypen Kriegsreportage oder der erwarteten Kriegsgeschichte entziehen.
Insurgent Feminisms umfasst Reportagen, Belletristik, Memoiren, Gedichte und Gespräche von mehr als sechzig Autorinnen und Autoren und enthält Beiträge von Nathalie, Handal, Anne Nivat, Ubah Cristina Ali Farah, Suchitra Vijayan, Chika Unigwe, Bélen Fernández, Uzma Falak, Otoniya Juliane Okot Bitek, Gaiutra Bahadur, Robtel Neajai Pailey, Sumana Roy und Lina Mounzer, neben vielen anderen.