Bewertung:

Das Buch stellt ein faszinierendes Konzept vor, indem es die Geschichte verschiedener Reiche erforscht, leidet jedoch unter einer mangelhaften Ausführung, einschließlich auffälliger Verzerrungen und historischer Ungenauigkeiten. Viele Leser schätzen die Zugänglichkeit und den Umfang der Informationen, kritisieren aber die Vereinfachungen und den gelegentlichen Mangel an Tiefe.
Vorteile:⬤ Interessantes Konzept, das verschiedene Reiche abdeckt
⬤ zugänglicher Schreibstil in einfachem Englisch
⬤ bietet eine gute Einführung in die Weltgeschichte
⬤ gut recherchiert mit bibliographischen Verweisen
⬤ ansprechend für diejenigen, die sich für die alte Geschichte interessieren
⬤ angenehmes Format zum Hinein- und Herausblättern.
⬤ Voreingenommene Sichtweisen des Autors, insbesondere in Bezug auf das Britische Reich
⬤ mehrere historische Ungenauigkeiten, die von Lesern bemängelt wurden
⬤ einigen Kapiteln fehlt es an Details und Tiefe
⬤ der Schreibstil ist gelegentlich schwerfällig
⬤ vereinfachende Behandlung komplexer Themen
⬤ bestimmte Schlüsselreiche wurden ausgelassen.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Rise and Fall - A History of the World in Ten Empires
Vom akkadischen Reich bis zum modernen Amerika zeichnet Rise and Fall die Geschichte der Welt durch ihre zehn größten Imperien nach. Anhand dieser Imperien untersuchen wir den Willen der Menschheit zur Macht in seinen berüchtigten und wenig verstandenen Formen und zeichnen die Entwicklung des imperialen Impulses nach, der sich von der stumpfen militärischen Aggression der antiken Imperien zum subtilen, aber weitreichenden kulturellen Einfluss der heutigen Supermächte entwickelt.
Wir begegnen Imperien in all ihren Widersprüchen - wie dem Mongolenreich, dem größten Landreich, das die Welt je gesehen hat, und doch auch dem kurzlebigsten. Aufstieg und Fall offenbart auch verblüffende, oft völlig unzusammenhängende historische Parallelen: Pyramiden, die nicht nur in Ägypten, sondern auch in Babylon, Mexiko und China zu finden sind; unverkennbare Anklänge an den in einem Korbmythos entdeckten Säugling, die im Alten Testament, dem akkadischen Ursprungsmythos, ebenso vorkommen wie im Hinduismus. Vor allem aber sehen wir, wie das Streben nach imperialer Größe überall - von den römischen Kaisern bis zu Hitler - in Träumen von Utopie und Unsterblichkeit wurzelt.
Jedes Imperium birgt den Keim seiner eigenen Zerstörung in sich: Was genau ist also sozialer Fortschritt? Wer profitiert davon, und wer leidet darunter? Aufstieg und Fall erinnert uns daran, dass der Fortschritt der Menschheit viele Formen annimmt und dass - vielleicht - die Systeme, die wir heute für selbstverständlich halten, bei weitem nicht der einzige oder unvermeidliche Kurs der zukünftigen Zivilisation sind.