Bewertung:

Das Buch „Breaking Ranks“ von Matthew Gutmann und Catherine Lutz ist ein tiefgründiger Bericht über die persönlichen Erfahrungen von sechs Soldaten, die vom Irakkrieg betroffen sind. Es betont die Diskrepanz zwischen dem Militärdienst und der Realität des Krieges und setzt sich gleichzeitig für die Sensibilisierung und den Aktivismus der Veteranen ein. Die Autoren mischen gekonnt Tatsachenberichte mit fesselnden Erzählungen, so dass ihre Anti-Kriegs-Botschaft kraftvoll ankommt.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und bietet eine fesselnde, erzählerische Perspektive auf das Leben der Soldaten während des Irakkriegs. Die Autoren schildern die Erfahrungen der Soldaten unvoreingenommen und ermöglichen so eine authentische Interpretation ihrer Gefühle und Reaktionen. Sie betonen, wie wichtig es ist, die menschlichen Kosten des Krieges anzuerkennen, und ermutigen die Veteranen, ihre Geschichten zu erzählen.
Nachteile:Einige Leser könnten die Konzentration auf persönliche Berichte als Mangel an einer umfassenderen Analyse der politischen Implikationen des Krieges empfinden. Außerdem könnte der Wunsch bestehen, dass mehr Stimmen vertreten sind, da sich die Erzählung nur um sechs Personen dreht.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Breaking Ranks: Iraq Veterans Speak Out Against the War
Breaking Ranks" bringt eine neue und sehr persönliche Perspektive auf den Irak-Krieg, indem es das Leben von sechs Veteranen beleuchtet, die sich gegen den Krieg gestellt haben, an dessen Bekämpfung sie beteiligt waren.
Auf der Grundlage ausführlicher Interviews mit jedem der sechs Veteranen erzählt das Buch, warum sie sich gemeldet haben, welche Erfahrungen sie in der Ausbildung und bei den ersten Einsätzen gemacht haben, wie sie in den Kampf gezogen sind und was mit ihnen passiert ist, seit sie wieder zu Hause sind. Die fesselnden Geschichten dieses Querschnitts durch das Militär erzählen, wie jede Reise in den Irak mit dem aufrichtigen Wunsch begann, Gutes zu tun.
Matthew Gutmann und Catherine Anne Lutz zeigen, wie die Erfahrungen jedes Einzelnen zu einem neuen moralischen und politischen Verständnis und schließlich zur Ablehnung des Krieges führten.