Bewertung:

Das Buch „Spreading Like Wildflowers“ von Timothy Gager wird für seine tiefgründige und eindrucksvolle Poesie gelobt, die sowohl Pathos als auch Lebenswirklichkeit zum Ausdruck bringt. Der Rezensent hebt die emotionale Tiefe der Gedichte und ihre Fähigkeit hervor, zum Nachdenken und zur Reflexion anzuregen.
Vorteile:Die Poesie wird als tiefgründig und schwelend beschrieben, mit ergreifenden Momenten, die zarte Gefühle hervorrufen. Die Erkundung der Nuancen des Lebens durch die Autorin und die Wirksamkeit bestimmter Gedichte, wie z. B. „Connections of a Bridge“, werden besonders gewürdigt.
Nachteile:Der Rezensent merkt an, dass einige Momente sich weniger ergreifend anfühlen könnten, was auf eine gemischte emotionale Wirkung hindeutet, bei der sich die Leser gezwungen fühlen könnten, den Herausforderungen des Lebens stoisch zu begegnen.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Spreading Like Wild Flowers
"Ich lernte Gager vor etwa zwanzig Jahren kennen. Damals war er ein anderer Mann, ein anderer Dichter und ein anderer Schriftsteller.
Mein kleiner Verlag, Ibbetson Street, veröffentlichte seinen ersten Gedichtband, The Same Corner of the Bar. Jetzt, zwanzig Jahre später, ist Gager nicht mehr in derselben Ecke. Auf dem Titelbild seines bahnbrechenden Buches sieht man einen verkatert wirkenden Gager - mit einer Schnapsflasche auf dem Bett und einer hübschen Blondine neben ihm, die gerade ihren Rausch ausschläft.
Der ältere Gager, den ich jetzt kenne, würde wohl eher durch ein nächtliches Fenster in die Tiefen seiner eigenen Seele blicken. In jenen früheren Jahren war Gager ein gut funktionierender Alkoholiker (woraus er keinen Hehl macht), hatte keinen Kontakt zu sich selbst und war von seiner Umgebung abgelenkt.
Seine Poesie hatte eine rohe, Bukowski-ähnliche Wucht - mit Lichtstreifen an den Rändern. Gager war damals noch recht jung - Mitte 30 - und begann seinen langen Weg der Genesung.
Die Jahre haben sich auf sein Schreiben ausgewirkt", aus der Einleitung von Doug Holder, Ibbetson Street Press.