
Justice Outsourced: The Therapeutic Jurisprudence Implications of Judicial Decision-Making by Nonjudicial Officers
Nichtrichter (NJOs) durchdringen die Strafjustiz und das System der forensischen psychischen Gesundheit auf versteckte Weise. Doch welche Auswirkungen und Folgen hat es, wenn Nicht-Juristen und nicht-„echte“ Richter Fälle verhandeln? Im ganzen Land werden zahlreiche Fälle an Verwaltungsbeamte und andere NJOs ausgelagert, die über Angelegenheiten entscheiden, die von familiengerichtlichen Streitigkeiten über das Sorgerecht und Pflegefamilien bis hin zu Fragen des Alkohol- und Drogenmissbrauchs sowie der psychischen Gesundheit und der Heimunterbringung reichen.
Darüber hinaus können sich die NJOs auch mit Bewährungsstrafen, Haftbedingungen, Entlassungsbeschränkungen und sogar mit der Todesstrafe befassen. Die Herausgeber und Mitwirkenden des unverzichtbaren Buches Justice Outsourced untersuchen die verborgene Rolle dieser nichtrichterlichen Mitarbeiter im Gerichtssaal und in der Verwaltung sowie die ethischen und praktischen Überlegungen zum Einsatz von NJOs.
Aus der Perspektive der therapeutischen Jurisprudenz von Richtern, Kriminologen, Anwälten, Juraprofessoren, Psychologen und Soziologen geschrieben, bietet dieser Band einen dringend benötigten Weckruf, der hervorhebt, warum die Absetzung eines Richters die Rechte und die Würde eines Angeklagten schwächt und die Justizverwaltung korrumpiert. Justice Outsourced“ enthält aber auch Vorschläge für den effektiven Einsatz von NJOs und zeigt das Potenzial therapeutischer Prinzipien und Verfahren auf, um das praktische Wissen von nichtrichterlichen Entscheidungsträgern zu verbessern.