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Exposed: Environmental Politics and Pleasures in Posthuman Times
Stacy Alaimo beginnt mit der Aussage "Das Anthropozän ist keine Zeit, um die Dinge gerade zu rücken" und legt in den folgenden Kapiteln überzeugende Argumente für einen materiellen feministischen Posthumanismus vor.
Von Trans-Spezies-Kunst und queeren Tieren bis hin zu nackten Protesten und wissenschaftlichen Berichten über fischige Menschen argumentiert Exposed für einen feministischen Posthumanismus, der in seltsame Agenturen und eine maßstabsverschiebende Ethik eingebettet ist. Unter Einbeziehung so unterschiedlicher Themen wie Landschaftskunst, Meeresökologie und Plastikaktivismus erforscht Alaimo unsere Umweltprobleme, um feministische Besetzungen transkorporaler Subjektivität besser zu verstehen.
Sie bringt Wissenschaftlerinnen, Aktivistinnen, Künstlerinnen, Schriftstellerinnen und Theoretikerinnen miteinander ins Gespräch und zeigt, dass der Zustand des Planeten im 21. Jahrhundert Ethik, Politik und das Menschsein radikal verändert hat. Letztlich ruft Exposed zu einer ökologischen Haltung auf, in der wir nicht aus einer externalisierten Perspektive heraus agieren, sondern als das denken, fühlen und handeln, was die Welt ausmacht.