Bewertung:

Das Buch stellt eine überzeugende feministische Untersuchung der Verkörperung und der Verflechtung von Körpern mit ihrer Umgebung dar und konzentriert sich auf das Konzept der Transkorporalität. Es wird für seine zum Nachdenken anregenden Ideen und seinen fesselnden theoretischen Rahmen gelobt, was es zu einer wertvollen Lektüre sowohl für Wissenschaftler als auch für allgemein an Körperstudien interessierte Leser macht.
Vorteile:Hervorragende feministische Perspektive auf die Verkörperung, aufschlussreiche und ermächtigende Konzepte, fesselnde theoretische Arbeit, spricht ein breites Publikum jenseits der Akademiker an, regt zum Nachdenken an und ist voller Aha-Momente.
Nachteile:In den Rezensionen werden keine nennenswerten Nachteile genannt, aber man könnte daraus schließen, dass das Buch eher theorielastig ist, was vielleicht nicht alle Leser anspricht, die nach praktischen Anwendungen suchen.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Bodily Natures: Science, Environment, and the Material Self
Wie verstehen wir das Wirken und die Bedeutung der materiellen Kräfte und ihrer Schnittstelle mit dem menschlichen Körper? Was bedeutet es, in diesen Zeiten ein Mensch zu sein, dessen Körper untrennbar mit unserer physischen Welt verbunden ist? Bodily Natures geht diesen Fragen nach, indem es sich mit mächtigen und allgegenwärtigen materiellen Kräften und ihren zunehmend schädlichen Auswirkungen auf den menschlichen Körper auseinandersetzt.
Stacy Alaimo stützt sich auf feministische Theorien, Umweltstudien und die Naturwissenschaften und konzentriert sich auf die Transkorporalität, d. h.
die Bewegung zwischen Körper und Natur, die unser Selbstverständnis tiefgreifend verändert hat. Anhand eines breiten Spektrums kreativer und philosophischer Schriften beleuchtet Alaimo, wie Wissenschaft, Politik und Kultur miteinander kollidieren, während sie gleichzeitig die Nähe des menschlichen Körpers zur Umwelt betrachtet.