Bewertung:

In den Rezensionen wird die Bedeutung von Alice Childress als Dramatikerin hervorgehoben, deren Werke bei den Lesern auf große Resonanz stoßen, insbesondere bei denen, die sich für das Theater und die Kämpfe farbiger Künstler interessieren. Während die Anthologie für ihre emotionale Tiefe und historische Bedeutung geschätzt wird, bemängeln einige Leser die Schreibqualität und den Zusammenhalt der Stücke.
Vorteile:Die Anthologie kam schnell und in gutem Zustand an. Alice Childress wird für ihren tiefgreifenden Einfluss auf das Theater gelobt, wobei Vergleiche mit anderen bedeutenden Dramatikern gezogen werden. Die Leserinnen und Leser schätzen ihre emotionale Tiefe und die persönliche Verbindung, die sie zu ihrem Werk empfinden. Die Anthologie wird als wichtig erachtet und ist für Theaterliebhaber zu empfehlen.
Nachteile:Einige Kritiker bemängeln die Qualität des Textes: Die Stücke seien strukturell schwach und die Dialoge wirkten gezwungen. Die Erwartungen an ein ausgefeilteres Werk, das sich an zeitgenössischen Dramatikern orientiert, wurden nicht erfüllt, und einige fanden, dass selbst ihr meistgelobtes Werk, „Trouble in Mind“, als kohärentes Bühnenstück nicht ausreicht.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Selected Plays
Als erste afroamerikanische Frau, deren Stück professionell in New York City produziert wurde (Gold Through the Trees, 1952), und als erste Frau, die einen Obie für das beste Stück gewann (für Trouble in Mind, 1956), nimmt Alice Childress einen wichtigen, aber überraschend wenig beachteten Platz im amerikanischen Drama ein. Sie selbst lehnte es ab, die bahnbrechenden Aspekte ihrer Karriere in den Vordergrund zu stellen, indem sie sagte, dass "es eher eine Ehre als eine Schande ist" und dass sie "an diesem Punkt die Fünfzigste und Tausendste sein sollte" - eine Bemerkung, die auf die Komplexität und Einzigartigkeit der Vision in ihren Stücken hinweist.
Childress arbeitete als Schauspielerin, bevor sie sich 1949 dem Schreiben von Theaterstücken zuwandte, und sie war ihr ganzes Leben lang eine politische Aktivistin. Die hier versammelten Stücke, die sich von den 1940er bis zu den 1960er Jahren erstrecken, sind diejenigen, die Childress selbst für ihre besten hielt, und bieten ein realistisches Porträt der rassischen Ungleichheiten und sozialen Ungerechtigkeiten, die diese Jahrzehnte prägten.
In ihren Stücken treten oft willensstarke weibliche Protagonistinnen auf, deren Probleme die Beschränkungen, mit denen afroamerikanische Frauen konfrontiert waren, in aller Deutlichkeit vor Augen führen. Dies ist der erste Band, der ausschließlich dem Werk einer bedeutenden Dramatikerin gewidmet ist, deren Einfluss auf das amerikanische Theater tiefgreifend und dauerhaft war.