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Annihilating Noise
Lärm ist in den letzten zwei Jahrzehnten zu einem Modell des kulturellen und theoretischen Denkens geworden. In Anlehnung an Hegartys einflussreiches Buch Noise/Music aus dem Jahr 2007 wird in Annihilating Noise erörtert, wie Lärm eine Denkweise des kritischen Widerstands, der störenden Kreativität und eine komplexe und doch verlockende Art des Denkens über das Unerwartete, das Dissonante, das Ungewohnte bietet.
Es stellt das Geräusch als eine Negativität ohne feste Identität dar, die nur in Verbindung und in Opposition zu Bedeutung und Ordnung definiert werden kann. Dieses Buch geht über die experimentelle Musik hinaus und betrachtet das Geräusch als Idee und Praxis in einem breiten Rahmen, der auch soziale, ökologische und philosophische Perspektiven umfasst.
Es führt in die Art und Weise ein, wie die störenden Auswirkungen des Lärms unsere Art zu denken, zu handeln und sich in der Welt zu organisieren beeinflussen, und wendet sie auf die Belange des 21. Jahrhunderts und die heutige technologische Umgebung an.