Bewertung:

Das Buch bietet eine kritische Analyse der Rolle der Medien bei politischen Wahlen und argumentiert, dass sie die amerikanische Demokratie negativ beeinflussen, indem sie ernste Themen trivialisieren und die Kandidaten ungünstig darstellen. Es legt nahe, dass die Medien sich mehr auf Unterhaltung und kleinere Zwischenfälle konzentrieren als auf die substanzielle Politik und die Botschaften der Kandidaten.
Vorteile:Der Autor, Thomas Patterson, liefert eine detaillierte Kritik an der Medienberichterstattung und liefert überzeugende Argumente für ihren negativen Einfluss auf den politischen Prozess. Die Leserinnen und Leser schätzen die zahlreichen Beispiele, insbesondere die Konzentration auf triviale Themen statt auf die Programme der Kandidaten. Das Buch wird als unverzichtbar für Medien- und Politikstudenten angesehen, insbesondere in Wahljahren.
Nachteile:In einigen Rezensionen wird bemängelt, dass das Buch schlecht organisiert ist und es ihm an Originalität mangelt, da es sich stark auf zusammengefasste Forschungsergebnisse und Zitate von anderen Personen stützt, anstatt einzigartige Einblicke von Patterson zu bieten. Darüber hinaus kann der Schreibstil als langweilig und uninspiriert empfunden werden, was zu einem wenig fesselnden Leseerlebnis führt.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Out of Order: An Incisive and Boldly Original Critique of the News Media's Domination of America's Political Process
Warum werden unsere Politiker fast durchgängig als Lügner wahrgenommen? Warum war die Einberufungsakte des Kandidaten Bill Clinton berichtenswerter als seine politischen Aussagen? Wie haben George Bushs Männlichkeit, Ronald Reagans Theatralik mit dem Mikrofon und Walter Mondales Aneignung einer Wendy's-Hamburger-Werbung ihre Präsidentschaftskampagnen beeinflusst oder zerstört?
Seit Watergate, so Thomas E. Patterson, führt der Weg zur Präsidentschaft über die Nachrichtenredaktionen, die ihrerseits der amerikanischen Politik ihre eigenen Werte aufzwingen.
Das Ergebnis sind Kampagnen, die Inquisitionen oder Wettbewerben ähneln, in denen die Spielpläne der Kandidaten als wichtiger angesehen werden als ihre Ziele. Luzide und aphoristisch, historisch informiert und so aktuell wie eine Satellitenübertragung, stellt Out of Order eine verheerende Untersuchung der Entführung des Wahlkampfprozesses durch die Presse dar - und zeigt, was Bürger und Gesetzgeber tun können, um ihn zurückzugewinnen.